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Schweineproduktion

EU-Schweinefleischerzeugung um 2,5 % gestiegen

Die Schweinefleischerzeugung in der EU hat in den vergangenen drei Quartalen 2021 um 2,5 % zugelegt. Spanien baut seine Führungsposition weiter aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In den meldepflichtigen Schlachtbetrieben der Europäischen Union sind in den ersten drei Quartalen dieses Jahres teilweise deutlich mehr Schweine zerlegt worden als im Vorjahreszeitraum.

Wie aus vorläufigen Daten des Statistischen Amtes der Europäischen Union (Eurostat) hervorgeht, kamen bei den Fleischherstellern in den 27 Mitgliedstaaten insgesamt 185,1 Mio. Tiere an die Haken; das waren 4,03 Mio. Schweine oder 2,2 % mehr als von Januar bis September 2020. Zuletzt hat sich der Vorsprung gegenüber dem Vorjahr jedoch verringert; im dritten Quartal 2021 lag das Aufkommen sogar um 0,2 % unter dem vergleichbaren Vorjahresniveau.

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Im vergangenen Jahr hatte die Corona-Pandemie in mehreren Ländern zu Ausfällen in den Schlacht- und Zerlegebetrieben geführt, was dort einen Schweinestau und hohe Schlachtzahlen in den ersten Monaten des Jahres 2021 zur Folge hatte. Die aktuellen Schlachtzahlen liegen auch gegenüber dem von der Pandemie noch unbeeinflussten Jahr 2019 um 1,8 % höher.

Die EU-Schweinefleischerzeugung belief sich laut den Statistikern in den ersten drei Quartalen 2021 auf 17,41 Mio. t, was im Vorjahresvergleich einen Anstieg von 421.000 t oder 2,5 % bedeutet. Aufgrund coronabedingter Verzögerungen wurden die Tiere in den ersten fünf Monaten mit höheren Gewichten in die Schlachthäuser geliefert.

Seit Juni liegen die Schlachtgewichte im EU-Schnitt wieder unter dem Vorjahresniveau. Neben den Auswirkungen der Pandemie dürften dazu auch die hohen Futterkosten bei gleichzeitig niedrigen Schweinepreisen beigetragen haben, was normalerweise zu geringeren Schlachtgewichten führt.

Spanien klare Nummer eins

Seine führende Position als wichtigstes EU-Erzeugerland hat Spanien ausgebaut. Dort stieg die Zahl der Schweineschlachtungen im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2020 um 1,77 Mio. Tiere oder 4,3 % auf 42,91 Mio. Stück; das entsprach gut 23 % des Gesamtaufkommens in der Gemeinschaft.

Noch höhere Zuwächse verzeichneten laut Eurostat jedoch die Niederlande mit 6,1 % auf 12,84 Millionen Schweine und Dänemark mit einem Plus von 6,5 % auf 13,85 Mio. Schlachtungen.

Der stockende Ferkelabsatz, vor allem in Deutschland, dürfte dazu geführt haben, dass in diesen Ländern mehr Tiere selbst gemästet und geschlachtet wurden. Zudem wurden auch in Polen, Portugal, Italien und Ungarn mehr Schweine zerlegt; es kamen dort zwischen 2,9 % und 4,3 % mehr Tiere an die Haken als im Vorjahreszeitraum. Bei drittgrößten EU-Erzeuger Frankreich war hingegen nur ein minimaler Anstieg von 0,2 % auf 17,46 Mio. geschlachteter Tiere zu verzeichnen.

Insgesamt wurden im Betrachtungszeitraum in 22 der 27 EU-Staaten mehr Schweine als in der Vorjahresperiode verarbeitet. In Deutschland nahmen die Schweineschlachtungen gegenüber den ersten drei Quartalen 2020 dagegen um 1,27 Mio. oder 3,2 % auf 38,77 Mio. Stück ab, so stark wie in keinem anderen Land.

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