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Export von Wirtschaftsdünger aus Weser-Ems erreicht neuen Rekord

Die Bauern in der Weser-Ems Region unternehmen viel, um die Nährstoffüberschüsse zu reduzieren. Dennoch erreichten die Exporte von Gülle und Gärresten aus der Gegend einen neuen Höchststand.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Wirtschaftsdüngerexporte aus der Region Weser-Ems haben mit insgesamt 3 Mio. Tonnen einen neuen Höchststand erreicht. Das teilte Heinz-Hermann Wilkens von der niedersächsischen Düngebehörde am Dienstag in Vechta beim Forum Oldenburger Münsterland (AEF) in seinem Bericht zur Nährstoffsituation mit.

Trotz hoher Verbringungen würden die Landkreise Vechta und Cloppenburg zu den sieben niedersächsischen Landkreisen mit zu hohen Phosphatwerten zählen. Als grundlegende Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffe mahnt Wilkens eine noch effektivere nährstoffreduzierte Fütterung, eine Reduzierung der Tierbestände durch Teilnahme an Tierwohlmaßnahmen sowie eine effizientere Abgabe der Wirtschaftsdünger und Gärreste an.

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Ganz anders sieht das der AEF-Vorsitzende Uwe Bartels. Er hob die enormen Fortschritte der Branche bei der Reduktion der Nährstoffüberschüsse hervor. Vor rund 200 Gästen nannte er als Beispiel die Aktivitäten der Futtermittelbranche, die Produkte zur Reduktion von Nährstoffen entwickelt haben. Zudem gebe es Landwirte und Lohnunternehmer, die eigeninitiativ Lösungen erarbeitet und umgesetzt haben. Auch das AEF habe einen umfassenden Plan vorgelegt. „Dennoch, es fehlt der Durchbruch. Es sind noch weitere Anstrengungen aller Akteure nötig, insbesondere vor dem Hintergrund der Veröffentlichung des 6. Nährstoffberichtes im Frühjahr 2019“, so Bartels.

Aufbereitung von Gülle

Den aktuellen Stand technischer Verfahren zur Aufbereitung von Gülle und Gärresten stellte Hans-Jürgen Technow von der Landwirtschaftskammer vor. Zurzeit stünden verschiedene Verfahren mit unterschiedlichen Aufbereitungsschritten von der Teil- bis zur Vollaufbereitung zur Verfügung. „Effiziente Verfahren mit hohem Wirkungsgrad und geringen Kosten werden sich zukünftig durchsetzen“, so sein Fazit. Technow sieht aber noch Optimierungspotenziale entlang der gesamten Verfahrenskette.

Der güllelose Stall

Der stellvertretende DBU-Generalsekretär, Prof. Dr. Werner Wahmhoff, stellte in seinem Vortrag den güllelosen Stall als eine Lösung des Problems vor. In dem von Wahmhoff vorgestellten Stallkonzept werden Harn und Kot schon im Stall getrennt, so dass es kein Ammoniak entsteht. Die Zielsetzung sei es, Schweinehaltungssysteme zu entwickeln, die umwelterhebliche und klimarelevante Emissionen drastisch reduzierten, den gesellschaftspolitischen Ansprüchen an eine tiergerechte Haltung genügten und die für die Landwirte wirtschaftlich zu betreiben seien.

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