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Nachhaltigkeit

Fleischkonsum: BÖLW und Evangelische Kirche fordern Umdenken

Der BÖLW unterstützt die Forderung der Evangelischen Kirche Deutschlands nach einer Ernährungswende. Der Berufsstand und die Politik müssen gemeinsam anpacken, so der BÖLW-Vorsitzende Felix Prinz zu Löwenstein.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) unterstützt die Forderung der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) nach einem Umsteuern beim Fleischkonsum. „Wieviel Fleisch wir essen, ist Kernfrage der drängenden Ernährungswende“, erklärte der BÖLW-Vorsitzende Felix Prinz zu Löwenstein in der vergangenen Woche in Berlin. Wie Eier, Milch, Fleisch oder Wurst produziert würden, beeinflusse die wichtigsten öffentlichen Güter Wasser, Klima und Artenvielfalt. Der BÖLW-Vorsitzende begrüßte, dass die EKD sowohl die Verbraucher als auch die Bauernfamilien im Blick habe. Man müsse die „richtige Entscheidung zur einfachen Entscheidung machen“. Neben der Mehrwertsteuer müssten auch Abgaben auf diejenigen Betriebsmittel diskutiert werden, von denen die „größten Probleme der industriellen Landwirtschaft ausgehen“. Prinz Löwenstein nannte in diesem Zusammenhang chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und künstlichen Stickstoffdünger. Er betonte ferner, dass ein gerechtes Steuersystem mit klaren Perspektiven für die Bauern einhergehen müsse. Die Betriebe müssten wissen, wie die Zukunft der Landwirtschaft, insbesondere in der Nutztierhaltung, aussehe und wie sie auf dem Weg dahin unterstützt würden. Diese Transformation könne nur gelingen, wenn Berufsstand und Politik gemeinsam anpackten, so der BÖLW-Vorsitzende.

EKD für Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft

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Die EKD hatte im Rahmen ihres zweiten Nachhaltigkeitsforums in Bad Boll eine Erklärung mit Appellen an Politik sowie Land- und Lebensmittelwirtschaft verabschiedet und sich unter anderem für politisch und gesetzlich kohärente Rahmenbedingungen für die Förderung einer nachhaltigen multifunktionalen Landwirtschaft ausgesprochen. Auch die Einführung verbindlicher Tierwohllabel, die Unterstützung des Ökolandbaus und eine stärkere Orientierung vom Weltmarkt zum europäischen Binnenmarkt sind Teil der Appelle, genauso wie die Erweiterung der guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft um soziale und ökologische Kriterien. „Wir treten ein für eine Ernährungs- und Agrarwende, die unabdingbar ist, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Ähnlich wie bei der Energiewende braucht es dazu ein Ausstiegskonzept aus der industriellen Landwirtschaft mit Zielen, Zeitvorgaben und sozialen Ausgleichsmittel“, heißt es in der Erklärung des EKD-Nachhaltigkeitsforums.

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