Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Destatis

Fleischproduktion im 1. Halbjahr um 0,6 % gesunken

Im ersten Halbjahr 2020 erzeugte die deutsche Schlachtbranche knapp 3,9 Mio. t Fleisch. Während die geschlachteten Schweine um 1 % und die Rinder um 3,3 % abnahmen, gewann Geflügel um 1,9 %.

Lesezeit: 2 Minuten

In den ersten sechs Monaten 2020 wurden in den gewerblichen Schlachtbetrieben in Deutschland 28,9 Mio. Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde geschlachtet. Einschließlich des Geflügels erzeugten die Unternehmen knapp 3,9 Mio. t Fleisch.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank die Fleischerzeugung damit gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 um rund 0,6 % beziehungsweise 22.100 t. Grund dafür war der Rückgang der Fleischproduktion im von der Corona-Krise geprägten 2. Quartal 2020: Während die Produktion im 1. Quartal im Vorjahresvergleich um 1,4 % (+27.600 t) zunahm, ging sie im 2. Quartal um 2,6 % (-49.700 t) zurück.

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Schweinefleisch: Schlachtmenge im 1. Halbjahr 2020 um 1,0 % gesunken

Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge war im 1. Halbjahr 2020 mit 2,6 Mio. t um 1,0 % niedriger als im Vorjahreszeitraum (-26.200 t). Im 1. Quartal stieg die Schlachtmenge noch um 1,2 % (+15.900 t) gegenüber dem Vorjahr, im 2. Quartal ging sie um 3,3 % (-42.100 t) zurück.

Hinweise auf Kapazitätsverlagerungen aufgrund Corona-bedingter Betriebsschließungen

Bemerkenswert sind die regionalen Unterschiede in der Schweinefleischproduktion: So stieg die Produktion im nach den Ergebnissen des 1. Halbjahres 2020 größten Erzeugerland Niedersachsen im 2. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr um 2,0 % auf 417.300 t.

In Sachsen-Anhalt stieg die Erzeugung um 12,9 % auf 114.200 t. Im zweitgrößten Erzeugerland Nordrhein-Westfalen sank die Produktion dagegen um 9,8 % auf 381.300 t. Diese Entwicklungen sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass einzelne Schlachtbetriebe infolge der Corona-Pandemie zeitweise geschlossen waren oder mit eingeschränkter Kapazität arbeiteten. Von den dort fehlenden Kapazitäten dürften Betriebe in anderen Bundesländern profitiert haben.

Rindfleisch: Schlachtmenge im 1. Halbjahr 2020 um 3,3 % gesunken

Die gewerbliche Rindfleischproduktion sank im 1. Halbjahr 2020 um 2,1 % auf 521.800 t (-11.100 t). Ausschlaggebend für den Rückgang war auch hier die im Vorjahresvergleich um 5,1 % geringere Erzeugung im 2. Quartal 2020.

Geflügelfleisch: Schlachtmenge im 1. Halbjahr 2020 um 1,9 % gestiegen

Im Unterschied zur Schweine- und Rindfleischproduktion ist die erzeugte Menge an Geflügelfleisch im 1. Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 % auf 801.800 t (+15.000 t) gestiegen. Im 1. Quartal nahm die Schlachtmenge gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,5 % auf 398 400 Tonnen zu (+9.800 t), im 2. Quartal betrug der Zuwachs 1,3 % auf 403.400 t (+5.200 t).

Schweinefleisch hatte mit rund 65,7 % den größten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung im 1. Halbjahr 2020. Darauf folgten Geflügelfleisch (20,6 %) und Rindfleisch (13,4 %).

Gewerbliche Schlachtungen im 1. Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Mehr zu dem Thema

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.