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FLI ändert Risikobewertung zu Afrikanischer Schweinepest

Ende Juni meldete die Tschechische Republik erste Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Osten des Landes. Hierdurch ändert sich die Risikobewertung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) für den Eintrag der ASP durch direkten Kontakt zwischen Wildschweinen von gering auf mäßig.

Lesezeit: 3 Minuten

Ende Juni meldete die Tschechische Republik erste Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen im Osten des Landes. Hierdurch ändert sich die Risikobewertung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) für den Eintrag der ASP durch direkten Kontakt zwischen Wildschweinen von gering auf mäßig.


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Außerdem nahmen in den letzten Wochen die Ausbrüche bei Hausschweinen in Polen zu. Daher bewertet das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) das Risiko einer Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest nach Deutschland insgesamt als hoch und ruft zur erhöhten Wachsamkeit auf. 


Die ASP zirkuliert nach wie vor in Wild- und Hausschweinbeständen in den baltischen Staaten sowie in der Ukraine, Polen und Russland. In keinem der Länder konnte die Tierseuche bei Wildschweinen bisher erfolgreich bekämpft werden. Mit den kürzlich in der Tschechischen Republik festgestellten Fällen rückt die ASP weiter an Deutschland heran. Derzeit verfügbare Informationen über das dortige Geschehen deuten auf eine mögliche Verbreitung durch den Menschen hin. Die aktuelle Risikobewertung des FLI zur Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest steht unter www.fli.de in der Rubrik Tierseuchengeschehen, Afrikanische Schweinepest zur Verfügung.


„Der aktuelle Fall in Tschechien zeigt, wie schnell sich diese gefährliche Tierseuche ausbreitet“, sagte dazu Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz. „Eine mögliche Quelle für die Einschleppung der Krankheit nach Deutschland ist die Verfütterung oder der Kontakt zu nicht oder ungenügend erhitzten, virushaltigen Fleisch- oder Speiseabfällen, also zum Beispiel Schinken oder Salami“, sagte die Ministerin.


Nutztierhalter, Jäger und Tierärzte besonders gefordert


„Bei der Verhinderung der Einschleppung und gegebenenfalls der Verschleppung der Seuche kommt der Einhaltung strikter Hygiene-Richtlinien in der Schweinehaltung eine ganz entscheidende Rolle zu“, sagte die zuständige Ministerin. „Werden empfohlene Biosicherheitsmaßnahmen streng eingehalten, bietet dies den Landwirten einen guten Schutz der von ihnen gehaltenen Schweine. Flankierend dazu müssen Nutztierhalter, Jäger sowie Tierärzte ihre Aufmerksamkeit auf die Früherkennung eines möglichen Seucheneintrags richten und unklare Erkrankungs- oder Todesfälle von Haus- ­oder Wildschweinen umgehend der zuständigen Veterinärbehörde mitteilen“, so Hinz.


Auch sei die Jägerschaft angehalten, die seit Jahren durchgeführte Untersuchung von erlegten Wildschweinen intensiv zu unterstützen. Neben der stichprobenartigen Untersuchung der regulären Jagdstrecke mittels Blutproben komme der Untersuchung von verendet aufgefundenem Wild, Unfallwild oder krank erlegten Tieren eine besondere Rolle zu. In Zweifelsfällen ist das Veterinäramt zu verständigen. Darüber hinaus trage eine intensive Schwarzwildbejagung zu einer Reduktion des Infektionspotentials durch hohe Populationsdichten bei.

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