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Frankreich: Inaporc sieht Schweineproduzenten gut aufgestellt

Mit Erleichterung haben die Schweineproduzenten in Frankreich auf die sich abzeichnende Marktentlastung und einen Anstieg der Erzeugerpreise reagiert. "Die Krise liegt hinter uns, und der Verkaufspreis deckt mittlerweile wieder die Gestehungskosten", erklärte der Präsident der Schweineinterprofession Inaporc, Guillaume Roué.

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Mit Erleichterung haben die Schweineproduzenten in Frankreich auf die sich abzeichnende Marktentlastung und einen Anstieg der Erzeugerpreise reagiert. "Die Krise liegt hinter uns, und der Verkaufspreis deckt mittlerweile wieder die Gestehungskosten", erklärte der Präsident der Schweineinterprofession Inaporc, Guillaume Roué. Nach seinen Worten stiegen die Notierungen von lediglich 1,05 Euro je kg Schlachtgewicht im Februar auf mittlerweile wieder 1,60 Euro/kg an. Mittelfristig würden die französischen Schweinehalter zudem von der Anpassung des europäischen Angebots an eine geringere Nachfrage profitieren. Roué bezifferte den EU-weiten Produktionsrückgang auf voraussichtlich 4 %. Die französischen Schweinehalter wollten an ihrem Produktionsniveau festhalten. Schließlich sei Frankreich mittlerweile im Schweinebereich das leistungsfähigste Land der EU. Die Schweinemäster profitierten von der wirtschaftlichen Organisation innerhalb der Interprofession und hätten in den vergangenen Jahren ein solides technisches Know-how erworben. Mit Hilfe staatlicher Soforthilfen und Überbrückungskrediten sowie durch die Stundung von Sozialbeiträgen in Höhe von insgesamt annähernd 400 Mio Euro habe man den französischen Produzenten im vergangenen Jahr ihre Gesamtverluste von annähernd 700 Mio Euro deutlich gemildert, stellte Roué fest. Einziger Wermutstropfen in der insgesamt positiven Lagebeurteilung bleibt für Roué derzeit der Ausgang des Ministertreffens der Welthandelsorganisation (WTO) ab 21. Juli in Genf. Sollten der jüngste WTO-Kompromissentwurf angenommen und Schweinefleisch als "sensibles Produkt" eingestuft werden, könnte die EU Zölle erheben, müsste allerdings im Gegenzug ein zollverbilligtes Importkontingent aus Drittländern, insbesondere aus den USA, von bis zu 400 000 t entbeintem Fleisch akzeptieren. Umgekehrt würden die USA verstärkt ihre ganzen Schinken nach Europa exportieren. Nur ein Scheitern der WTO-Runde würde den Schweinehalter Roué zufolge weitere drei Jahre bescheren, um sich auf veränderte Rahmenbedingungen einzustellen.

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