Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

Kastrationsalternativen

Frankreichs Fleischverarbeiter setzten weiter auf Kastration

Frankreich steigt erst in einem Jahr aus der betäubungslosen Kastration aus. Der Verband der Fleischverarbeiter will jedoch an der chirurgischen Kastration festhalten.

Lesezeit: 2 Minuten

In Frankreich soll die betäubungslose Kastration männlicher Ferkel ab dem 1. Januar 2022 verboten sein, ein Jahr später als in Deutschland. Jetzt hat der Verband der Fleischverarbeiter gefordert, an der Mast von kastrierten Schweinen festzuhalten. Die Interprofession der Branche (Culture Viande) appellierte in der vergangenen Woche an alle Akteure der Wertschöpfungskette, gemeinsam alle technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu prüfen, um auch nach dem Verbot der betäubungslosen Kastration, weiter an der Kastration selbst festzuhalten.

Betäubungsalternativen prüfen

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Alternativen seien vorhanden und müssten nun so schnell wie möglich umgesetzt werden. Aus Sicht der Fleischverarbeiter bringt das Fleisch von unkastrierten Ebern einige Probleme mit sich, explizit nennt Culture Viande neben der Geruchsbildung auch einen geringeren Fettanteil sowie eine fehlende Eignung für die Herstellung von Trockenpökelware. Mit der Kastration werde zudem auch aggressives Verhalten vermieden, was aus Sicht des Branchenverbandes dem Tierschutz dient. Das Wohlergehen der Schweine müsse über den ganzen Produktionszyklus bewertet werden.

Schweinehalter würden lieber Eber mästen

Die französische Regierung hatte im Januar angekündigt, die betäubungslose Kastration von Ferkeln nur noch bis Ende 2021 zu erlauben. Im Juli hatte eine große Gruppe von Erzeugern mitgeteilt, dass sie einen Kastrationsverzicht anstreben. Zugesichert wurde von ihnen aber auch, auf spezifische Bedürfnisse des Marktes Rücksicht zu nehmen. Mit der Genossenschaft Cooperl setzt einer der größten Schweineerzeuger des Landes schon länger weitgehend auf die Ebermast. Das Unternehmen baut dabei unter anderem auf Systeme, die den störenden Geruch am Schlachtkörper erkennen.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.