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Frankreichs Schweinehalter fordern Verbot für Importferkel

Frankreichs Schweinemäster stehen aufgrund unzureichender Erzeugererlöse zunehmend unter Druck. Wie der Verband der Schweineproduzenten (FNP) in einer Presseverlautbarung mitteilte, unterschreitet der französische Schweinepreis den Vergleichswert anderer wichtiger Erzeugerregionen in Europa und liegt bereits seit Februar auf relativ niedrigem Niveau.

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Frankreichs Schweinemäster stehen aufgrund unzureichender Erzeugererlöse zunehmend unter Druck. Wie der Verband der Schweineproduzenten (FNP) in einer Presseverlautbarung mitteilte, unterschreitet der französische Schweinepreis den Vergleichswert anderer wichtiger Erzeugerregionen in Europa und liegt bereits seit Februar auf relativ niedrigem Niveau. Experten hoffen auf eine Annährung der Preise auf deutsches Niveau. „Der französische Markt ist selten vom deutschen abgekoppelt“, erklärte die FNP-Beauftragte Caroline Tailleur. Auch der regionale Schweineausschuss (CRP) in der Bretagne beklagte den Druck aufgrund des seit einigen Wochen dauernden Abwärtstrends der Notierungen. Auf der anderen Seite kämen steigende Produktionskosten hinzu. Der Anstieg der Sojapreise seit November um 45 % habe zu einer spürbaren Verteuerung der Futtermittel geführt, berichtete der bretonische CRP. Laut FNP-Einschätzung dürfte sich diese Situation in den verbleibenden Wochen im Mai nicht verbessern.

 

Der Allgemeine Rat für Ernährung, Landwirtschaft und ländlichen Raum (CGAAER) vertritt in seinem aktuellen Bericht „Welche Zukunft hat die französische Schweinebranche?“ die Auffassung, dass sich der Wirtschaftszweig seit 2002 in einer Lethargie befinde. Die aktuellen Schwierigkeiten deuteten an, dass die Branche umstrukturiert werden müsse. Der CGAAER nennt in diesem Zusammenhang die Forderungen des Berufsstandes bezüglich einer Verbesserung der französischen Schweinepreise und eines Ferkelimportverbotes. So hatte der Verband der bretonischen Fleischerzeugergemeinschaften (UGPVB) mitgeteilt, dass die in ihm zusammengeschlossenen Produzenten sich einstimmig dafür ausgesprochen hätten, die Einfuhren ausländischer Ferkel zu verbieten, und in dem Kontext sanitäre Argumente angeführt hätten. „Die Erzeugerorganisationen sind sehr an das Gesundheitsstatut in der Bretagne gebunden“, erklärte UGPVB-Direktor Jacques Crolais. Dieses Statut könne durch den Ferkelimport gefährdet werden, da eingeführte Tiere potentielle Überträger des Atemwegssyndroms bei Schweinen (PRRS) darstellten. (AgE)

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