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Getreideernte 2019

Frisches Getreide nicht sofort verfüttern

Eigenmischer sollten die neue Ernte nicht gleich verfüttern. Sonst kann es bei den Schweinen zu schwerwiegenden Verdauungsstörungen kommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Mähdrescher laufen auf Hochtouren und viele Betriebe haben das Getreide schon eingefahren. Eigenmischer neigen jedoch bei knappen Lagerbeständen dazu, das frisch geerntete Getreide sofort zu verfüttern und gehen damit ein hohes Risiko ein. Denn die Schweine nehmen in der Regel nicht nur deutlich weniger Futter auf, sondern können daran sogar verenden.

Fütterungsversuche der Landwirtschaftskammer NRW zeigten, dass Ferkel bei einer zu raschen Umstellung auf frisch geerntetes Getreide rund 20 bis 30 % weniger Futter aufnehmen. Bei Sauen können zu schnelle Veränderungen beim Futter zudem zu höheren Umrauschquoten führen. Denn nach der Ernte sind die enzymatischen Vorgänge im frischen Getreide noch nicht beendet. Dies kann zu Problemen bei der Verdauung der Tiere führen. Wird das frisch geerntete Getreide zu schnell verschnitten, kann dies zu einer geringeren Futteraufnahme bei den Schweinen bis sogar hin zu Aufgasungen mit Totalverlusten führen.

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Die Landwirtschaftskammer NRW empfiehlt daher, bei trockenem Getreide eine Wartezeit von mind. 2 bis 4 Wochen einzuhalten bzw. feucht und mit Säurekonservierung eingelagertes Getreide 1 bis 3 Wochen zu lagern. Wird Getreide aus der neuen Ernte mit Getreide aus der alten Ernte verschnitten, sollte man den Anteil von anfänglich 10 % Zumischung auf 50 % innerhalb von ein bis zwei Wochen steigern.

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