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Großbritannien prangert illegal erzeugtes Schweinefleisch an

In Großbritannien, wo die seit dem 1. Januar EU-weit geltende Gruppenhaltungspflicht für Sauen bereits flächendeckend eingehalten wird, drängt der Schweinehalterverband (NPA) darauf, dass der Handel nur noch Fleisch von Tieren anbietet, deren Haltung EU-konform ist.

Lesezeit: 2 Minuten

In Großbritannien, wo die seit dem 1. Januar EU-weit geltende Gruppenhaltungspflicht für Sauen bereits flächendeckend eingehalten wird, drängt der Schweinehalterverband (NPA) darauf, dass der Handel nur noch Fleisch von Tieren anbietet, deren Haltung EU-konform ist. Dazu führt der NPA unter der Adresse www.npa-uk.org.uk die Firmennamen von Lebensmitteleinzelhändlern, Lebensmittelherstellern, Verarbeitern und Restaurants auf, die dem Verband nicht zusichern, dass sie kein widerrechtlich erzeugtes Import-Schweinefleisch vermarkten. Gemeint ist damit Fleisch von Tieren aus solchen Ländern der Europäischen Union, die die Gruppenhaltungspflicht für Sauen noch nicht in allen landwirtschaftlichen Betrieben durchgesetzt haben. Die ausgedruckte NPA-Liste füllt etwa vier Seiten im A4-Format.

 

Am vergangenen Mittwoch (30.1.) waren unter den genannten Supermarktketten beispielsweise Tesco, Asda, Waitrose, Aldi, J. Sainsbury und Morrisons. Als Verarbeiter standen unter anderem die niederländische Vion Food Group und Tulip Foods, ein Tochterunternehmen des dänischen Fleischkonzerns Danish Crown, am Pranger. Unter den aufgeführten Restaurants waren Branchengrößen wie McDonald’s und Burger King.


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Großbritannien importiert 60 % seines Schweinefleischs


Nach den Berechnungen der Vereinigung werden auf dem Kontinent bis zu 40.000 illegal erzeugte Schweine pro Stunde zur Verarbeitung angeliefert. „60 % des verarbeiteten Schweinefleischs in Großbritannien sind importiert; deshalb ist kaum zu verhindern, dass viele Verbraucher den europäischen Handel mit widerrechtlich gehaltenen Schweinen unwissentlich unterstützen“, erklärte die NPA-Managerin Dr. Zoe Davies. Den Verbrauchern müsse gesagt werden, welchen britischen Unternehmen sie trauen könnten. Die derzeitige Praxis ist laut NPA eine schwerwiegende Verletzung von Tierschutzvorschriften, handelsverzerrend und somit unfair gegenüber Konsumenten und britischen Landwirten. (AgE)

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