In Russland wurden nach offiziellen Angaben im Jahr 2018 gut 250 Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Hausschweinebeständen registriert. Wie das Moskauer Landwirtschaftsministerium mitteilte, mussten deshalb insgesamt etwa 250.000 Schweine gekeult werden. Die Höhe des Schadens beziffert das Agrarressort auf umgerechnet gut 15 Mio. €. Das ist mehr als das zwölffache des Schadens, der für 2017 veranschlagt wurde (1,2 Mio. €).
Die ASP grassiert in Russland seit dem Jahr 2007. Der Generaldirektor des Nationalen Verbandes der Schweinezüchter, Jurij Kowalew, wies kurz vor den Weihnachtsfeiertagen darauf hin, dass aufgrund dieser Seuche in den vergangenen acht Jahren insgesamt rund 8 Mio. Schweine in Russland getötet und verbrannt wurden. Die dadurch der Branche entstandenen Einbußen veranschlagte Kowalew auf umgerechnet 507 Mio. €.