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Gute Erfahrungen mit Impfung gegen Ebergeruch

In der gemeinsamen Veranstaltung „Zukunft Schwein Online“ von Topigs Norsvin und Zoetis berichtete Schweinehalter Sebastian Rauße von der Impfung gegen Ebergeruch in seinem Betrieb.

Lesezeit: 2 Minuten

Unter dem Motto „Zukunft Schwein Online“ luden Topigs Norsvin und Zoetis vergangene Woche zur gemeinsamen Online-Veranstaltung ein. Landwirt Sebastian Rauße aus Münster stellte dort die Erfahrungen mit der Immunokastration von Ebern in seinem Betrieb mit 280 Sauen und 2.800 Mastplätzen im geschlossenen System vor. Als Alternative zur Ferkelkastration hat sich der Schweinehalter für die Impfung mit Improvac entschieden. Dafür stallt er die Ferkel getrennt geschlechtlich auf.

Das Impfen übernimmt auf dem Betrieb ein spezielles Impfteam von Zoetis. Die erste Impfung erfolgt bei einem Lebendgewicht der Schweine von ca. 50 kg, die zweite Impfung bekommen die Tiere mit etwa 90-95 kg. Den Erfolg der Impfung kontrolliert der Landwirt ca. 14 Tage nach der zweiten Spritze anhand des Tierverhaltens. „Sind die Tiere auffällig unruhig, kann das ein Zeichen für eine unwirksame Impfung sein“, so die Erfahrung von Rauße. Diese Tiere markiert er zunächst und beobachtet sie weiter. Verändert sich das unruhige Verhalten nicht, lässt er die Eber eventuell nachimpfen.

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Niedrigerer Futterverbrauch und weniger Gülle

Die geimpften Eber vermarktet der Schweinehalter an den Schlachthof Tummel in Schöppingen (Kreis Borken). Dieser klassifiziert die Tiere nach der Abrechnungsmaske für weibliche Mastschweine. Dank einer guten Sortierung erzielt Sebastian Rauße hier im Schnitt ca. 0,99 Index-Punkte (IXP) pro kg Schlachtgewicht. Bis jetzt hat der Schlachthof noch keine Schweine von Rauße abgelehnt oder geschoben. Auch gab es bislang keine Probleme mit „Stinkern“, die trotz Impfung einen Ebergeruch entwickelt haben.

Für Rauße rechnet sich die Impfung betriebswirtschaftlich: „Ich spare knapp 200 g Futter pro kg Zuwachs gegenüber der Mast von Börgen. Das sind knapp 18 kg Futter, die ich aktuell einspare“, freute sich der Landwirt. Außerdem falle bei geimpften Ebern deutlich weniger Gülle an, so Rauße. Die Kosten für die Impfung liegen inklusive der Arbeitsleistung bei 4 € pro Eber. Dafür spart er sich den Kastrationszuschlag für Eberferkel in gleicher Höhe.

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