Bei der Veranstaltung unter dem Titel „Perspektiven der süddeutschen Schweineproduktion - Stärkung der Erzeugung und Vermarktung“ herrschte Einigkeit darüber, dass der sehr stark von Regionalität geprägten Schweinefleischmarkt in Süddeutschland, nur erfolgreich bedient werden kann, wenn die regionale Herkunft des Rohstoffes, ausgehend vom Ferkel, auch zünftig sichergestellt werden kann.
Wertschöpfungsketten müssen zusammenarbeiten
Minister Hauk stellte fest, dass es gerade in der jetzigen Krisensituation essenziell sei, nachhaltige Perspektiven für die Schweinebauern mit entsprechenden Signalen und zukunftsweisenden Konzepten aufzuzeigen. Weiterhin müssten entsprechende Rahmenbedingungen entlang der Wertschöpfungsketten geschaffen werden. Klar sei auch, dass dies nur erfolgreich bewerkstelligt werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen.
„In meinen bisherigen Gesprächen mit dem Lebensmitteleinzelhandel als auch mit der Fleischwirtschaft wurde mir die Bereitschaft zur konstruktiven Mitarbeit deutlich signalisiert. Wir in der Politik sind bereit, den erforderlichen gemeinsamen Prozess zur Sicherung und Stärkung der regionalen Schweineproduktion und -vermarktung mit allen Akteuren der entsprechenden Wertschöpfungskette weiter zu moderieren und zu unterstützen“, verkündete Hauk.
Gespräche auf Erzeugerebene
Die beiden süddeutschen Landwirtschaftsminister werden laut Ministerium ein weiteres Gespräch am 18. November 2021 mit den verschiedenen Akteuren auf der Erzeugungsebene führen. Aufbauend darauf soll in den kommenden Monaten der Austausch mit allen Akteuren dieser Wertschöpfungsketten vom Erzeuger bis zum LEH fortgesetzt werden. Zielsetzung ist, z. B. auf der Basis eines gemeinsamen Commitments, konkrete Schritte zu diskutieren und diese auch abstimmen zu können.