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Heinen-Esser macht Druck: Tiergesundheitsdatenbank und Kameras!

NRW will Schlachtbetriebe, die sich einer Kameraüberwachung verweigern, durch andere Kontrollen stärker in den Fokus nehmen.

Lesezeit: 2 Minuten

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen Esser (CDU) erhöht den Druck auf Schlachtbetriebe, die ihre Arbeit nicht auf freiwilliger Basis mit Videokameras überwachen lassen wollen. "Diese Betriebe werden wir durch andere Kontrollen stärker in den Fokus nehmen müssen", sagte Heinen-Esser im "Ländersache"-Podcast der "Rheinischen Post".

Eine neue Tiergesundheitsdatenbank, in der Informationen zu Nutztieren von Haltern, Schlachthöfen, amtlichen Kontrollen und Transportkontrollen zusammenfließen, soll dabei helfen. "Die Tierärzte können dann sehr genau sehen, ob irgendwo etwas schiefläuft", sagte Heinen-Esser, "das soll eine klare Ansage an alle sein, die nicht vernünftig mit Tieren umgehen."

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Die Ministerin hatte in der vergangenen Woche eine neue Nutztierstrategie vorgestellt. Neben einem neuen Tierschutzbeauftragten sollen freiwillig aufgestellte Videokameras in Schlachthöfen Missstände verhindern. Die neue Datenbank sei mit einem Algorithmus hinterlegt, "so dass die Datenbank von selbst Alarm schlägt, wenn bestimmte Überschreitungen auftauchen", erklärte Heinen-Esser. Der Alarm erreiche dann die Kreisveterinäre.

Zur Frage, ob die Verbraucher über ihren Einkauf auch selbst für mehr Tierschutz in der Nutztierindustrie sorgen, äußerte sich Heinen-Esser skeptisch. "Die Verbraucher möchten, dass Tiere besser gehalten werden - aber sie wollen oder können nicht mehr für Fleisch bezahlen", sagte die Ministerin. Sie studiere regelmäßig die Werbeanzeigen des Lebensmittelhandels. "Zu den Preisen, zu denen manche Discounter Fleisch anbieten, kann es gar nicht produziert werden", sagte sie und appellierte an die Verbraucher: "Haben Sie ein Auge darauf, zu welchen Preisen Sie einkaufen. Sechs marinierte Hähnchenschenkel für 1,99 Euro - das kann nicht funktionieren."

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