Die Afrikanische Schweinepest (ASP) breitet sich 2025 besonders in osteuropäischen Ländern weiter aus. Bei den bis Anfang Juni gemeldeten Ausbrüchen wurden in Europa die meisten Fälle bei Wildschweinen in Polen festgestellt. Die Bekämpfung der Krankheit bleibt eine große Herausforderung, insbesondere in Regionen mit hoher Wildschweinpopulation.
Besorgniserregend ist die Situation in Rumänien, wo auch unter den Hausschweinen die Fallzahlen gestiegen sind. In Rumänien gibt es sowohl große kommerzielle Betriebe als auch viele kleine, traditionelle Hinterhofhaltungen. Die großen Betriebe sind oft besser in der Lage, strenge Biosicherheitsmaßnahmen umzusetzen, während kleinere Betriebe anfälliger für Seuchenausbrüche sind.
In Deutschland bleibt die ASP weiter ein ernstes Problem. Nach dem ersten Nachweis bei Wildschweinen in Brandenburg im September 2020 hat sich die Seuche weiter ausgebreitet. Allein seit Jahresbeginn bis Anfang Juni wurden 1.505 Ausbrüche bei Wildschweinen nachgewiesen.
Schweinehalter sind gefordert, alle wichtigen Maßnahmen für die Biosicherheit einzuhalten. Die ASP ist eine hochansteckende Virusinfektion, die sowohl bei Haus- als auch Wildschweinen fast immer tödlich verläuft. Für Menschen ist die Seuche jedoch ungefährlich.