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Tiergesundheit

Ileitis-Impfung: Vor allem Mäster profitieren

Über 90 % der deutschen Schweinebestände sind mit Lawsonien infiziert. Die wirtschaftlichen Schäden sind enorm. Eine Ileitisimpfung kann den Ausbruch der Erkrankung verhindern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Darminfektion Ileitis hat viele Gesichter. Das Krankheitsbild reicht von einer langanhaltenden Schädigung der Darmzotten, die zu verminderten Leistungen und auseinanderwachsenden Gruppen führt, bis hin zu blutigen Durchfällen und plötzlichen Todesfällen in der Endmast.

95 % aller Bestände infiziert

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Inzwischen lässt sich der Darmerreger Lawsonia intracellularis in fast allen deutschen Schweinebeständen nachweisen. Besonders gefährdet sind Läufer zu Beginn der Mast, Endmasttiere kurz vor der Schlachtung und nachgestallte Jungsauen. Eine Impfung kann den Erreger zwar nicht aus den Betrieben verdrängen. Sie kann aber den Ausbruch der Erkrankung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Schäden erfolgreich verhindern.

Deshalb sollte sie möglichst früh erfolgen. Optimal ist, wenn bereits der Ferkelerzeuger gegen die Ileitis impft. Kombibetriebe, die einen Teil oder alle Ferkel selbst ausmästen, profitieren besonders davon. Der Hauptnutzen zeigt sich erst ein der Mast. Deshalb sollten die Mäster die Kosten der Impfung übernehmen.

Deutlich weniger Antibiotika

In der Septemberausgabe von top agrar (9/2020) berichten wir ab Seite S 12, wie zwei Betriebe die Ileitisprobleme mithilfe der Impfung wieder in den Griff bekommen haben. Ein Mäster mit 3.300 Plätzen impft die zugekauften Läufer kurz nach ihrer Ankunft im Betrieb. Dadurch gelang es ihm, den Antibiotikaverbrauch erfolgreich zu senken. Zunahmen und Futterverwertung stabilisierten sich wieder auf hohem Niveau. Und in einem Kombibetrieb mit Teilausmast konnten die Durchfälle bei den Läufern verhindert sowie die Mastleistungen deutlich verbessert werden. In der Endmast traten zudem keine plötzlichen Todesfälle mehr auf.

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