Gesucht werden Stallbaulösungen, die das Tierwohl und den Umweltschutz fördern, die Ressourcen schonen und obendrein auch die Arbeitsqualität im Stall verbessern. Bei dem vom Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) und dem Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) gemeinsam organisierten Bundeswettbewerb „Landwirtschaftliches Bauen 2019/2020“ geht es diesmal um innovative Lösungen für Schweine-, Rinder-, Geflügel-, Schaf- oder Ziegenställe. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 30.000 € dotiert. Im Einzelfall winken Preisgelder in Höhe von bis zu 7.500 € und eine Reise nach Berlin zur Preisverleihung.
Teilnehmen können alle Betriebe, die Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe oder Ziegen jeglicher Produktionsrichtung im Rahmen einer landwirtschaftlichen Nutztierhaltung halten. Wichtig ist, dass bei der Stallbaulösung alle einschlägigen rechtlichen Bedingungen eingehalten werden und alle baulichen Anlagen behördlich genehmigt sind. Gesucht werden einzelbetriebliche Lösungen, die sich von geltenden Herstellerlösungen abheben, zukunftsfähig sind und sich auf andere Betriebe übertragen lassen. Zudem sollte sichergestellt sein, dass der Bewerberbetrieb wirtschaftlich arbeitet.
Die Preisträger werden dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) durch eine vom BMEL einberufene Jury vorgeschlagen. Die Jury wählt die Betriebe nach Vorauswahl durch die Länder im Rahmen einer Vor-Ort-Besichtigung im Juni/Juli 2020 aus. Seinen krönenden Abschluss findet der Bundeswettbewerb mit einer öffentlichkeitswirksamen Preisverleihung im Dezember 2020. Die Bewerbungen können Sie als Bauherr oder stellvertretend für Sie Ihr Beratungs- oder Architekturbüro einsenden.
Alle Informationen und die Teilnahmeunterlagen sind beim KTBL unter www.ktbl.de „Themen – Bundeswettbewerb Bauen“ abrufbar. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2020.