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Billigfleisch-Angebote

ISN kritisiert erneute Werbung für ausländisches Schweinefleisch

Metro wirbt weiterhin für Schweinefleisch aus Chile und anderen Herkunftsländern. Die ISN bezeichnet dies angesichts der hierzulande existenzbedrohenden Lage der Schweinehalter als „unverschämt“.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Großhändler Metro wirbt weiterhin für den Kauf von Schweinefleisch aus Chile und anderen Herkunftsstaaten und nun sind auch noch Angebote für spanische Ware hinzugekommen. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) hat dies am vergangenen Freitag scharf verurteilt. Das Verhalten von Metro sei angesichts der hierzulande übervollen Läger und existenzbedrohender Niedrigpreise für die Schweinehalter als „unverschämt“ zu bezeichnen. Plakatives Beispiel im Metro-Angebot seien nach wie vor die Schweinefilets aus Chile, von denen niemand sagen könne, welche Erzeugerstandards dahinter stünden.

ISN: Gleiche Fleischqualität auch in Deutschland erhältlich

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Als regelrechte Provokation werde nun die neue Werbung für spanisches Schweinefleisch der Rasse Duroc mit entsprechenden Positivaussagen zum Futter und zum Tierschutz empfunden. Ohne die Qualität des Fleisches infrage stellen zu wollen, machte ISN-Geschäftsführer Dr. Torsten Staack klar, dass man diese Qualität nicht extra in Spanien kaufen müsse. Die Metro müsse sich fragen lassen, wo ihr Verantwortungsgefühl bleibe. „Ist Euch die heimische Erzeugung so egal, dass Ihr nichts dafür tut, um den deutschen Schweinehaltern, die sich aktuell in einer dramatischen Notsituation befinden, mit verkaufsfördernden Werbemaßnahmen zu helfen?“, fragte Staack.

Warum werde in solch einer Krisensituation nicht dem deutschen Schweinefleisch der notwendige Vorrang beim Verkauf gewährt? Seit Wochen fordere die ISN angesichts der sehr angespannten Lage die „Vorfahrt für deutsches Schweinefleisch und absatzfördernde Werbeaktionen“, dem sich bereits einige Lebensmitteleinzelhändler angeschlossen hätten. Daran sollte sich, so Staack, auch der Großhändler Metro ein Beispiel nehmen und Verantwortung für die heimischen Erzeuger übernehmen.

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