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Ist vegetarischer Fleischersatz wirklich gesünder?

Was ist drin in Veggie-Wurst und Veggie-Burgern? Das ARD-Magazin „Plusminus“ hat die Probe aufs Exempel gemacht.

Lesezeit: 2 Minuten

Vegetarische Wurstprodukte und Veggie-Burger liegen voll im Trend. Die Branche boomt, jetzt steigen auch Aldi und Lidl in das Geschäft ein. Zwar sind nur etwa 5 % der Bundesbürger echte Vegetarier und ganze 1 % Veganer. Es gibt jedoch immer mehr Flexitarier, die nicht immer, aber zumindest gelegentlich auf Fleisch in der Ernährung verzichten. Das ist modern, denn vegetarisch und vegan sind Codewörter für verantwortliches, grünes Handeln.

Dabei wird den Veggie-Produkten von ihren Konsumenten automatisch unterstellt, dass sie gesünder und klimafreundlicher in der Produktion seien. Doch stimmt das? Das ARD-Magazin Plusminus hat einige Produkte vom Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl aus Hamburg unter die Lupe nehmen lassen. Zum Beispiel den aus den USA stammenden Veggie-Burger von Beyond Meat. Er erfreut sich zurzeit in Deutschland größter Beliebtheit und hat den Wert der Aktie des US-Unternehmens seit dem Börsengang Anfang Mai inzwischen gut verdreifacht.

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Riedls Urteil: Der Burger bestehe unter anderem aus Geschmacksverstärkern, enthalte viel Salz sowie Öle mit einem ungünstigen Fettsäuremuster und sei unter dem Strich genauso kalorienreich wie das fleischhaltige Original.

Nicht besser sieht es nach Dr. Riedls Urteil bei der vegetarischen Mortadella aus, dem Bestseller des deutschen Marktführers Rügenwalder Mühle. Deren Veggie-Mortadella bestehe zu 70 % aus Eiklar. Hinzu kämen Salz, Zucker und Fette mit ebenfalls ungünstigem Fettsäuremuster. Von gesünderer Ernährung könne deshalb wohl kaum die Rede sein, urteilte Dr. Riedl in der Plusminus-Sendung am Mittwoch vergangener Woche. Unter dem Strich, so das Urteil des Ernährungsmediziners, sei die vegetarische Mortadella nichts Anderes als verfärbtes, in Scheiben gepresstes Ei.

Doch das Geschäft mit den Fleischersatzprodukten ist lukrativ und wird von den Unternehmen deshalb weiter ausgebaut. Denn, so das Ergebnis der Plusminus-Recherche, die Veggie-Produkte werden im Einzelhandel 30 bis 90 Prozent teurer verkauft als das fleischhaltige Original. Auf diese Weise lasse sich die Gewinnmarge der Hersteller locker verdoppeln. Mit anderen Worten: Mit falschem Fleisch lässt sich viel echtes Geld verdienen!

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