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Kommentar

Jetzt die Baustellen anpacken!

Nun gilt es, dass alle Beteiligten sich zu allen Alternativen bekennen, um damit dem deutschen Ferkelerzeuger eine Zukunftsperspektive zu geben. Die Zeit muss auch genutzt werden, um die Lokalanästhesie zu erproben und somit eine weitere Alternative zu schaffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Kommentar in der Zeitschrift SUS von Paul Hegemann, Ferkelerzeuger und Mitglied im BRS-Vorstand:

Ich kann mich kaum an ein Jahr erinnern, das so große Herausforderungen für uns Schweinehalter brachte, wie 2018. Dabei ist das Jahr noch nicht zu Ende. Die fortlaufende Diskussion um die Kastenstandhaltung, das Schwänzekupieren, gangbare Kastrationsalternativen, die ständige Kritik an den Erzeugern, schlechte Schweinepreise und die ASP in Nachbarländern: Man braucht schon ein dickes Fell, um als Unternehmer mit Zuversicht nach vorne zu schauen.

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Dabei gehören Herausforde­rungen wie überall zum Unter­nehmertum. Was die Berufs­kollegen und mich jedoch mürbe macht, ist die fehlende Unter­stützung durch Gesellschaft und Politik. Was wir uns wünschen, sind politische Rahmenbedingungen, die unternehmerisches Planen und Investitionen – auch in Tierschutz – ermöglichen. Fehlen diese Signale, sorgt die Ungewiss ­ heit für Unmut, Unverständnis und Misstrauen.

Dies kam auch bei der letzten Agrarministerkonferenz deutlich zum Vorschein, wo mehr als 1 000 Schweinehalter für praktikable Rahmenbedingungen demonstrierten. Es war für mich eine Freu­de zu sehen, dass so viele Berufs­kollegen mit von der Partie waren.

Am drängendsten ist derzeit die Frage, wie es bei der Kastration weitergehen soll. In zahlreichen Projekten wurden Alternativen erarbeitet, die alle ihre Vor ­ und Nachteile haben. Alle zusammen bieten sie den Ferkelerzeugern aber nicht die Möglichkeit, am Markt zu bestehen. Dies belegen verschiedene Gutachten und ein EU­Projekt. Die Politik hat das Dilemma nun erkannt und eine Fristverlängerung gewährt.

Nun gilt es, dass alle Beteiligten sich zu allen Alternativen bekennen, um damit dem deutschen Ferkelerzeuger eine Zukunftsperspektive zu geben. Die Zeit muss auch genutzt werden, um die Lokalanästhesie zu erproben und somit eine weitere Alternative zu schaffen.

Wo könnte man die drängenden Themen besser besprechen als auf der EuroTier? Der Bundesverband ist mit zahlreichen Mitgliedsunternehmen in Halle 15 vertreten. Nutzen Sie die Gelegenheit zu diskutieren und sich auszutauschen. Wir freuen uns auf Sie.

Hinweis der Redaktion: Gastkommentare geben nicht in allen Bereichen die Meinung der Redaktion wieder. Wir veröffentlichen sie dann, wenn wir sie für einen interessanten Diskussionsbeitrag zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft halten.

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