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Jörg Altemeier von Firma Tönnies fordert offenen Umgang mit Problemen

Schweinefleisch bleibt international gefragt, allerdings dürften auch die gesellschaftlichen und regulatorischen Anforderungen in der gesamten Lieferkette weiter zunehmen und die Akteure vor neue Hürden stellen.

Lesezeit: 2 Minuten

Schweinefleisch bleibt international gefragt, allerdings dürften auch die gesellschaftlichen und regulatorischen Anforderungen in der gesamten Lieferkette weiter zunehmen und die Akteure vor neue Hürden stellen. Das ist auf der 64. Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft für Wirkstoffe in der Tierernährung (AWT) deutlich geworden. Der Leiter der Stabsstelle Tierschutz beim Schlachtkonzern Tönnies, Jörg Altemeier, geht davon aus, dass die Fleischnachfrage in den kommenden Jahren weltweit deutlich steigen wird, was auch für die hiesige Branche enorme Chancen mit sich bringe. Gleichzeitig müssten sich Tierhalter und Verarbeitungsunternehmen aber mit immer neuen Erwartungen hinsichtlich der Produktionsmethoden und des Tierwohls auseinandersetzen. Altemeier warnte in diesem Zusammenhang vor einer Abschottung. Stattdessen warb er für einen offenen Umgang mit den tatsächlich bestehenden Problemen und die aktive Entwicklung von Branchenlösungen.


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Während Altemeier die Schweinefleischnachfrage in Deutschland und Europa an seine Grenzen stoßen sieht, geht er davon aus, dass der Absatz auf dem internationalen Markt und insbesondere in wichtigen Schwellenländer noch deutlich zulegen wird. Eine Ausnahme bilde aus deutscher Sicht Russland, das den Selbstversorgungsgrad seit dem Beginn der europäischen Handelssanktionen stark gesteigert habe und damit auf längere Sicht als Abnehmer wohl nicht mehr in Frage komme, erläuterte der Tönnies-Mitarbeiter. Wesentlich größere Bedeutung kommt nach seinen Angaben aber Asien und insbesondere China zu. Hier sei der Bedarf noch lange nicht gedeckt. Zudem seien insbesondere Nebenerzeugnisse gefragt, die andernorts schwer oder gar nicht verkauft werden könnten. Mit Blick auf die zunehmenden Ansprüche an die gesamte Wertschöpfungskette rät Altemeier dazu, den Wünschen der Gesellschaft Rechnung zu tragen, um so die Akzeptanz für den Sektor zu erhalten. Dies betreffe den Landwirt genauso wie den Verarbeiter, betonte der Fachmann, der hier für Transparenz, Rückverfolgbarkeit und eine enge Abstimmung in der Lieferkette plädiert.

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