Bei den amerikanischen und kanadischen Behörden liegt ein Antrag auf Zulassung der so genannten "Enviropigs™" vor. Die genetisch veränderten "Umweltschweine" produzieren das Enzym Phytase und können dadurch Futterphosphate besser verwerten. Nach Angaben des Agrarisch Dagblad haben die Forscher der Universität Guelph in Kanada das Schwein entwickelt, um Futterkosten zu senken und die Verunreinigung von Wasser durch Phosphate aus Schweinegülle zu reduzieren.
Die "Enviropigs™" sind Nachkommen der Yorkshire-Rasse, die durch die Genmanipulation in der Lage sind, pflanzliche Phosphate besser zu verwerten als ihre Vorfahren. Dadurch sinkt der Phosphatgehalt in der Gülle. Außerdem ist es möglich, auf mineralische Phosphate oder Phytase im Futter zu verzichten. Die Forscher sind von den Enviropigs™ überzeugt: Sie sollen die Futterkosten senken und die Gefahr der Gewässerverschmutzung reduzieren.