Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

Ferkelkastration

Kastration: BFL fordert weiterhin Lokalbetäubung

In einem Positionspapier hat sich die Bauförderung Landwirtschaft (BFL) dafür ausgesprochen, die Kastration unter lokaler Betäubung durch den Landwirt als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration doch möglich zu machen. „Die deutschen Schweinehalter müssen die gleichen Möglichkeiten haben wie ihre ausländischen Kollegen“, fordert die BFL.

Lesezeit: 2 Minuten

Die BFL hat sich in einem Positionspapier dafür ausgesprochen, die Lokalanästhesie von Ferkeln durch den Landwirt als Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration doch möglich zu machen. Wie die BFL vergangene Woche mitteilte, wurde eine entsprechende Stellungnahme zum Referentenentwurf einer „Verordnung zur Durchführung der Narkose mit Isofluran“ an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner geschickt. Darin stellt die Vereinigung der Beratung und Wirtschaft fest, dass die Vermarktung unkastrierter Schweine im Handel auf Schwierigkeiten stoße und dies negative Einkommenseffekte auf den Betrieben bewirke. Die Vollnarkose mit Isofluran ist laut BFL aufwändig und teuer und gerade für kleinstrukturierte Betriebe kaum zu stemmen. Zudem habe die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) Defizite beim Anwenderschutz festgestellt, so dass sowohl Tierhalter wie Tierärzte eine Anwendung mit Isofluran ablehnen würden.

Darüber hinaus bewirke diese Methode, dass für die hiesigen Betriebe durch höhere Kosten ein Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen EU-Staaten wie Dänemark entstehe. „Die deutschen Schweinehalter müssen die gleichen Möglichkeiten haben wie ihre ausländischen Kollegen“, fordert die BFL in ihrer Stellungnahme. Es sei vollkommen unverständlich, dass Menschen in Deutschland ohne Rezept und Fortbildung den Wirkstoff Lidocain in jeder Apotheke kaufen und zur örtlichen Betäubung anwenden dürften, während dies den Tierhaltern verwehrt werden solle. Die BFL fordert deshalb, bei der Ferkelkastration nicht nur eine Narkose, sondern auch eine ausreichende Betäubung zuzulassen. Diese müsse auch vom Landwirt durchgeführt werden können, da eine „flächendeckende Durchführung der Betäubung von Ferkeln durch Tierärzte nicht möglich ist“.

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.