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topplus Afrikanische Schweinepest

Landvolk fordert ASP-Entschädigungen neu zu regeln

Das Landvolk Niedersachen appeliert, die Dauer der ASP-Sperrzonen auf 30 Tage zu verkürzen. Außerdem solle es staatliche Entschädigungen für alle betroffene Landwirte geben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Niedersachsen hat im vergangenen Jahr zu erheblichen Problemen bei der Vermarktung von Schweinen in den Restriktionsgebieten rund um den betroffenen Betrieb im Landkreis Emsland geführt. Das bedeutete für die betroffenen Schweinehalter auch herbe wirtschaftliche Verluste.

Vor diesem Hintergrund kritisiert der Vizepräsident des Landvolk Niedersachsen, Jörn Ehlers, die bis dato geltende EU-Rechtslage sowie die geringe Kooperationsbereitschaft in Teilen der Schlacht- und Verarbeitungsbranche und dem Lebensmitteleinzelhandel. Wie das Landvolk in einer Pressemitteilung schreibt, hätten einzelne Betriebe in den Restriktionsgebieten bereits aufgegeben, weil ihnen keine Entschädigungszahlungen zustehen, wenn sie nicht direkt von der ASP betroffen waren.

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Landvolk: Dauer der Sperrzone verkürzen

Das Landvolk Niedersachsen fordert deshalb, die Dauer der der Sperrzonen auf 30 Tage zu verkürzen. Außerdem könnte ein staatliches Ankaufprogramm und Entschädigungen für die betroffenen Tierhalter helfen, Betriebsaufgaben bei künftigen ASP-Ausbrüchen zu vermeiden. „Schweinehalter in den Restriktionszonen können ihre Tiere nicht oder nur mit enormen Mindererlösen vermarkten und tragen die Kosten bisher allein“, sagt Georg Meiners, Vorsitzender im Tierseuchenausschuss des Landvolks Niedersachsen. Der Landwirt aus dem Emsland rät seinen Berufskollegen deshalb dringend eine Ertragsschaden-Versicherung abzuschließen.

„Trotz guter Zusammenarbeit mit den Landes- und Veterinärbehörden vor Ort ist die Situation nicht zufriedenstellend“, fasst Jörn Ehlers zusammen. „Unter den momentanen Gegebenheiten ist die nächste Krise sicher. Wir brauchen deshalb dringend die Unterstützung der Politik.“ Er schlug außerdem vor, eine ‚Arbeitsgruppe zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der ASP‘ unter der Leitung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums zu gründen.

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