Leicoma-Schwein ist meist gefährdete Schweinerasse
Das Leicoma-Schwein ist vom Aussterben bedroht. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Schweinerasse in die Rote Liste einheimischer Nutztierrassen aufgenommen und bezeichnet sie als die am meisten gefährdete einheimische Schweinerasse.
Das Leicoma-Schwein ist vom Aussterben bedroht. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Schweinerasse in die Rote Liste einheimischer Nutztierrassen aufgenommen und bezeichnet sie als die am meisten gefährdete einheimische Schweinerasse. Daher soll schnellstmöglich ein Zuchtprogramm zum Erhalt starten. Aus diesem Grund ist bereits die Gründung einer Interessengemeinschaft für die Zucht, die Haltung und Vermarktung des Leicoma Schweins auf den Weg gebracht worden. Auch wird seit jüngstem in Sachsen-Anhalt und in Nordrhein-Westfalen eine Förderung für das Leicoma Schwein angeboten.
Das Leicoma Schwein stammt aus Mitteldeutschland und ist einer Kreuzung mehrerer Rassen entsprungen. Es zeichnet sich durch seine Robustheit und eine hohe Fleischqualität aus, welche ideal für die Erzeugung von Qualitätsschweinefleisch im Hochpreissegment ist.
Wer sich für den Erhalt des Leicoma-Schweins aktiv einsetzen möchte, kann sich an das Informations- und Koordinationszentrum für Biologische Vielfalt (IBV) der BLE wenden: Tel.: 022868453694 oder ibv@ble.de
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