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Preiskrise am Schweinefleischmarkt

LNS fordert 5xD-Bekenntnis und Zurückfahren von Schweinefleischimporten

Der Landesverband Niedersächsischer Schweineerzeuger fordert, die Fleischimporte zurückzufahren. Verbraucher sollten durch eine klare Kennzeichnung beim Einkauf sofort erkennen, woher die Ware stammt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der immer noch stattfindende massive Import von preisgünstigen Schweinefleischerzeugnissen untergräbt das vom deutschen Lebensmittelhandel (LEH) geschaffene System der Initiative Tierwohl (ITW) massiv. So lautet das Fazit von Jürgen Albers, Vorsitzender des Landesverbandes Niedersächsischer Schweineerzeuger (LNS). Wie der LNS in einer Pressemitteilung berichtet, finden Verbraucher bei der angebotenen Produktpalette zurzeit immer noch genügend Schlupflöcher, um Billigfleisch aus dem Ausland preisgünstig einzukaufen. Auch Bestrebungen zur Regionalvermarkung würden so torpediert. Trotz zurückgehender inländischer Erzeugung habe Deutschland im Jahr 2020 noch weit über eine Mio. t Schweinefleisch aus dem Ausland importiert. Momentan stocke der Absatz in heimischen Betrieben, weil gerade aus Spanien und Belgien die Importe zunehmen. "Hierdurch geraten die deutschen Schweinehalter in eine existenzbedrohende Situation", so Albers.

Da die deutsche Tierschutzgesetzgebung in Kombination mit den stark gestiegenen Anforderungen des LEH mittlerweile weit über dem EU Niveau liege, müssten Konsumenten beim Einkauf sofort erkennen, woher die Ware stamme, erklärte Albers weiter. Der LNS fordert daher eine eindeutige Kennzeichnung der Schweinefleischprodukte. Diese müsse auch in der Gastronomie oder in der Fertiggericht- und Feinkostindustrie klar nachvollziehbar sein. Damit auch die Ferkelerzeuger in Deutschland mit eingebunden werden, fordert LNS-Vorsitzender Albers von allen Marktbeteiligten ein öffentliches Bekenntnis zur deutschen Herkunft nach dem 5xD-Prinzip.

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