Am Schweinemarkt ist die Stimmung im Keller, denn die Schlachtunternehmen drückten die Notierung zuletzt weiter nach unten. Die rote Seite verweist auf das große EU-Fleischangebot.
Am Schweinemarkt ist die Stimmung schlecht: Die Schlachtunternehmen drückten die Notierung zuletzt weiter nach unten. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht.Die rote Seite verweist auf das große EU-Fleischangebot. Hauptproblem sei, dass Spanien nur noch Nebenprodukte in China platzieren könne. Dort sind Importbedarf und Preise massiv gesunken. Höherwertige Teilstücke gehen seitdem in andere EU-Staaten.„Selbst gutes Wetter hilft kaum, weil wir in der Urlaubszeit sind“, erklärt ein Branchenkenner.Dadurch gehen die Fleischkäufe im Inland zurück, allerdings reisen weniger Deutsche ins Ausland als sonst.
Nach den Ferien rechnen Beobachter wieder mit einem freundlichen Markt. Dann steigt die Nachfrage bei weiterhin kleinem Lebendangebot. In der Tat liegen die Schlachtzahlen in Deutschland weit hinter früheren Jahren zurück. Im bisherigen Jahresverlauf kamen 5 bis 6 % weniger Schweine an den Haken als im Vorjahr. Und die aktuellen Viehzählungsergebnisse sprechen dafür, dass das vorerst so bleibt. Die Schlachtunternehmen werden sich daher anstrengen müssen, um ihre Bänder auszulasten. Auch die rote Seite ist zudem zuversichtlich, dass ab Spätsommer auch wieder mehr Nachfrage aus China ansteht. Das würde den Preisen sicherlich helfen.
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Am Schweinemarkt ist die Stimmung schlecht: Die Schlachtunternehmen drückten die Notierung zuletzt weiter nach unten. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht.Die rote Seite verweist auf das große EU-Fleischangebot. Hauptproblem sei, dass Spanien nur noch Nebenprodukte in China platzieren könne. Dort sind Importbedarf und Preise massiv gesunken. Höherwertige Teilstücke gehen seitdem in andere EU-Staaten.„Selbst gutes Wetter hilft kaum, weil wir in der Urlaubszeit sind“, erklärt ein Branchenkenner.Dadurch gehen die Fleischkäufe im Inland zurück, allerdings reisen weniger Deutsche ins Ausland als sonst.
Nach den Ferien rechnen Beobachter wieder mit einem freundlichen Markt. Dann steigt die Nachfrage bei weiterhin kleinem Lebendangebot. In der Tat liegen die Schlachtzahlen in Deutschland weit hinter früheren Jahren zurück. Im bisherigen Jahresverlauf kamen 5 bis 6 % weniger Schweine an den Haken als im Vorjahr. Und die aktuellen Viehzählungsergebnisse sprechen dafür, dass das vorerst so bleibt. Die Schlachtunternehmen werden sich daher anstrengen müssen, um ihre Bänder auszulasten. Auch die rote Seite ist zudem zuversichtlich, dass ab Spätsommer auch wieder mehr Nachfrage aus China ansteht. Das würde den Preisen sicherlich helfen.