Konkret soll der EU-Veterinärfonds aufgestockt, der Etat für das Lebensmittel- und Veterinäramt (FVO) erhöht und mehr Geld für die Entwicklung von Markerimpfstoffen und Tests in den Haushalt eingestellt werden.
Gleichzeitig sollen die Landwirte an den Kosten für die Durchführung von Seuchenbekämpfungsmaßnahmen beteiligt werden. Das geht aus einem Initiativbericht des Ausschusses hervor. Wenn die Tierhalter besondere Vorbeugemaßnahmen durchführen, soll ihnen ein Teil ihres Finanzierungsanteils erlassen werden.
Der Ausschuss drängt ferner auf einen verstärkten Einsatz von Impfstoffen. Ein wirksames Impfsystem erfordere jedoch eine angemessene finanzielle Unterstützung. Ferner müssten Handelsbeschränkungen für Erzeugnisse von geimpften Tieren beseitigt, eine EU-Impfbank geschaffen und alles getan werden, um die Keulung gesunder Tiere zu verhindern. Die Kennzeichnung von Produkten geimpfter Tiere soll verboten und die Bevölkerung über die Unbedenklichkeit dieser Erzeugnisse aufgeklärt werden.