Die zentralen Ergebnisse des Clusterprojektes „Minimal Processing in automatisierten Prozessketten der Fleischverarbeitung am Beispiel der Feinzerlegung von Schweinefleisch“, das insgesamt neun Wissenschaftlergruppen aus ganz Deutschland seit dem Jahr 2010 durchgeführt haben, sind jetzt in einer Abschlusspublikation zusammengefasst worden. Wie der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) als Initiator des Vorhabens vergangene Woche weiter mitteilte, zielte dieses ab auf die Erarbeitung einer neuartigen Zerlegetechnik für Fleisch sowie die Entwicklung der dazu notwendigen Sensor- und Automatisierungstechnik, um auf diesem Weg zu einer effizienteren Produktion sicherer Fleischerzeugnisse beizutragen.
Synergien in der Forschungsförderung hätten zielgerichtet genutzt werden können, indem zeitgleich Fragestellungen sowohl aus der Grundlagen- als auch aus der Industriellen Gemeinschaftsforschung bearbeitet worden seien, erläuterte das FEI. Dabei habe sich unter anderem herausgestellt, dass das Minimal Processingnur mittels eines hohen Automatisierungsgrades und einer hoch entwickelten Informationsauswertung umzusetzen sei. Die Feinzerlegung des Fleisches werfe nämlich Fragen auf, deren Komplexität sich nicht zuletzt darin begründe, dass völlig unterschiedliche Themengebiete engverschachtelt ineinandergriffen.
Die insgesamt 136 Seiten umfassende Abschlussdokumentation steht als Download zur Verfügung. (www.fei-bonn.de/abschlusspublikation-minimal-processing/)