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Umweltschutz

Mit „PigNPlay“ spielerisch zu mehr Klimaschutz im Schweinestall

Landwirte sollen in einem neuen Computerspiel virtuell verschiedene Klimaschutzmaßnahmen im Schweinestall ausprobieren und so den eigenen Betrieb in puncto Emissionen optimieren können.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Landwirtschaft steht angesichts des Klimawandels ein Umbruch bevor. Sie muss wie viele andere Bereiche einen Beitrag zu weniger Treibhausgasemissionen und mehr Klimaschutz leisten. Im neu entwickelten Computerspiel „PigNPlay“ sollen praktizierende und angehende Landwirte nun Unterstützung bei der Planung dieses Umbaus bekommen. Die Spieler können dabei in einer virtuellen Umgebung (Play) Fachwissen zu Stickstoffemissionen (N) in der Schweinehaltung (Pig) erlernen sowie klimaschonende Handlungsalternativen erproben. Die Initiatoren wollen damit das Bewusstsein und Verständnis für den Klimawandel bei den Akteuren der Agrarwirtschaft schärfen und somit die Reduktion von Stickstoffemissionen in der Schweinehaltung unterstützen. Geleitet wird das Projekt von der Wissenschaftlichen Koordinierungsstelle Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar). Die Idee solle zunächst in der viehintensiven Region im Nordwesten Niedersachsen getestet werden, wie der Verbund in einer Pressemitteilung erklärte. Das Oldenburger Münsterland werde so zum „Living Lab“, also einem Reallabor, in dem die Landwirte den Entwicklungsprozess durchspielen können und so Impulse für die Weiterentwicklung des eigenen Betriebes erhalten.

Das Verbundprojekt wird gemeinsam mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) mit Sitz in Osnabrück, der Georg-August-Universität Göttingen, der Universität Vechta sowie dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH (WI) bearbeitet. Gefördert wird die Idee von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 516.000 €,. Die Entwicklung des Computerspiels sei zunächst für zwei Jahre geplant.

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Verschiedene Handlungsszenarien

PigNPlay solle zwar in erster Linie spielerisch Wissen vermitteln, sei aber mehr als reine Unterhaltung. Am Ende des Projektes sollen den Spielern in virtuellen Szenarien Handlungsalternativen für den eigenen Betrieb angeboten werden. Sie könnten so z.B. erproben, welche Umwelt- und Klimakonsequenzen ein Stickstoffeinsatz hätte, wie sich eine veränderte Bewirtschaftung auf das Klima auswirke oder welche Wechselwirkungen zwischen Außenställen, Ammoniak-Emissionen, Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit bestünden. Das Spiel richte sich vor allem an die künftigen Entscheider auf den Höfen, also an Junglandwirte in der Ausbildung, im Studium und an Fach- und Berufsschulen.

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