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Monitoring: Hohe Qualität bei Rapsextraktionsschrot

Die Ergebnisse des deutschlandweiten Monitorings zu Rapsextraktionsschrot (RES) zeigen, dass der heimische Proteinträger für Schweinemäster eine gute Alternative zu Soja sein kann.

Lesezeit: 2 Minuten

In Koordination mit mehreren Landesversuchseinrichtungen und mit Unterstützung der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP wurde 2020 erneut ein deutschlandweites Monitoring zu Rapsextraktionsschrot (RES) durchgeführt. Ähnlich wie in den letzten Jahren zeigte RES in den Ergebnissen eine durchgehend hohe Qualität, teilte Dr. Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) in Iden mit. Insgesamt haben die Landesfütterungsreferenten knapp 40 RES-Proben gezogen und bei der Landwirtschaftlichen Kommunikations- und Servicegesellschaft (LKS) Lichtenwalde auf ihre Inhaltsstoffe untersucht .

Mit einer mittleren Trockenmasse von 89,4 % waren optimale Voraussetzungen für die Lagerung gegeben. Der Rohfasergehalt bewegte sich bei 12,4 %, der Fettgehalt sei mit 3,6 % leicht niedriger als in den vergangenen Jahren. Der Eiweißgehalt läge durchschnittlich bei knapp 34 %. Der Energiegehalt beliefe sich mit 9,9 MJ ME ebenfalls im Mittel der Jahre zuvor. Der Lysingehalt sei mit 18,7 g/kg auf gleicher Höhe wie 2019. Der Glucosinolatwert liege im Mittel mit 7,9 mmol in gleicher Größenordnung wie in den Jahren bis 2014.

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Steigende Bedeutung als Alternative zu Soja

Die Nachfrage nach RES in der Fütterung sei in den letzten Jahren stabil auf hohem Niveau. Von 2009 bis 2019 habe sich die als Futtermittel verwendete Menge an RES bis zu 40 % erhöht, teilte das LLG Iden mit. Diese starke Steigerung der RES-Verwendung spiegle die steigende Bedeutung als Alternative zum Sojaextraktionsschrot (SES) wider. Im Bereich der Schweinefütterung beginne momentan ein Umdenken, so Dr. Weber. Nachdem auch hier Untersuchungen der letzten Jahre deutlich gezeigt hätten, dass bei Einhaltung der Empfehlungen für die Gesamtration problemlos bis zu 15 % RES in der Mastschweineration eingesetzt werden könnten, habe sich der Einsatz im Schweinefutter deutlich erhöht.

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