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Müller-Gruppe verlängert Bonuszahlungen für „Süddeutsches Schwein“

Müller-Fleisch wird für alle vertraglich gebundenen Schweinemäster, die sich neu für die ITW-Haltungsstufe II anerkennen lassen, den Übergangsbonus von 2 € auf 5 € pro Schwein erhöhen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Ende November von der Müller Gruppe initiierte und mit Präsidiumsmitgliedern der süddeutschen Bauernverbände abgestimmte Regionalpakt für das „Süddeutsche - Schwein“ wird vom Unternehmen um einen weiteren Monat bis Ende Februar 2021 verlängert. Das teilt das Unternehmen mit.

Aktuell startet die Auszahlung des „Müller Ferkelbonus“ in Höhe von 2 € für jedes seit dem 23.11.2020 am Schlachthof Ulm angeliefertes Vertragsschwein der Programme „Geprüfte Qualität“ (GQ) und „Süddeutsches Schweinefleisch“ (SDS).

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„Nachdem unsere süddeutschen Ferkelerzeuger und Schweinehalter aufgrund der anhaltend angespannten Markt- und Preissituation nach wie vor mit dem Rücken an der Wand stehen, wollen wir damit ein weiteres Zeichen zur Stärkung der regionalen Schweinehaltung setzen“, so Geschäftsführer Stefan Müller.

Für die Periode bis zum 31.12.2020 erhalten mehr als 350 regionale Ferkelerzeuger direkt von der Müller Gruppe, unterstützt von den Schlachtschweinevermarktern wie Erzeugergemeinschaften, Viehverwertungsgenossenschaften, der VZ und dem privaten Handel eine erste Abschlagssumme. Aufgrund fehlender Rückmeldebögen können noch nicht alle bereitgestellten Gelder ausbezahlt werden.

„Solidaritätszuschlag des Lebensmitteleinzelhandels"

Gleichzeitig starten die ersten wöchentlichen Auszahlungen des sogenannten „Solidaritätszuschlages des Lebensmitteleinhandels“ für alle am Schlachthof Ulm über die Vermarkter anliefernden QS-Schweinemäster. Aktuell wird dieser Solidaritätsfonds aus Zahlungen der REWE-Gruppe gespeist. Die Müller Gruppe sowie die ihr vorgelagerten Vermarkter und Bündler haben sich verpflichtet, die eingezahlten Gelder zeitnah, ohne Abzug sowie fair und diskriminierungsfrei an die berechtigten Schweinemäster zu verteilen.“

Geringerer Schweinestau im Süden

Trotz Corona und Afrikanischer Schweinepest (ASP) lag die gesamte Schweineschlachtmenge der Müller Gruppe in 2020 mit 2,1 Mio. Tieren auf Vorjahresniveau. Der Hauptschweineschlachtstandort Ulm konnte sogar im letzten Quartal 2020 dank des Engagements der Mitarbeiter und aller an der Corona-Prävention beteiligter Institutionen seine Schweineschlachtmenge um mehr als 6 % gegenüber Vorjahr erhöhen.

Nach dem massiven Einbruch der Schweineschlachtzahlen zum Jahresende in Bayern konnte dadurch ein zusätzlicher Schweinstau im Süden verhindert werden.

Übergangsbonus auf 5 € erhöht

„Trotz der aktuellen Krisensituation am Schweinemarkt gilt es jetzt, Weichen für die Zukunft zu stellen, um die Chancen nach der Krise zu nutzen!“, so Geschäftsführer Martin Müller weiter. In einem Forum auf der vergangenen Grünen Woche in Berlin haben Vertreter des Lebensmitteleinzelhandels erneut ihre Absicht bekräftigt, ab dem 1. Juli 2021 nur noch Schweinefleisch, das nach den Kriterien der „Haltungsstufe II“ der Initiative Tierwohl (ITW) erzeugt worden ist, in ihren Theken anzubieten. Darüber hinaus sollen schnellstmöglich auch Fleischverarbeitungsprodukte und Wurstwaren unter dieser Haltungsstufe angeboten werden.

Die Bereitschaft der süddeutschen Schweinemäster, sich nach den Kriterien der „Initiative Tierwohl“ (ITW-Haltungsstufe II) anerkennen zu lassen, entscheidet laut Müller in den nächsten Monaten über den zukünftigen Marktzugang zu den Kunden des Lebensmitteleinzelhandels.

Deshalb habe die Gruppe entschieden, für alle vertraglich gebundenen Schweinemäster, die sich neu für die ITW-Haltungsstufe II anerkennen lassen wollen, den bisher auf 2 € angesetzten Übergangsbonus auf 5 € pro Schlachtschwein nach Vorlage des ITWZertifikats mehr als zu verdoppeln. Dies gilt solange bis ab dem 01.07.2021 der eigentliche ITW-Zuschlag für die Haltungsstufe II ausbezahlt wird.

„Nachdem sich namhafte Kunden des Lebensmitteleinzelhandels im Rahmen der Umsetzung der ITW-Haltungsstufe II verpflichtet haben, vertragliche Bindungen über die Schlachtstufe mit den angeschlossenen Erzeugern einzugehen, bietet dies jetzt die Gelegenheit, zukunftsorientierte geschlossene Lieferketten aufzubauen, die gerade auch in Krisensituationen den Absatz sichern und Preisschwankungen auffangen können“, so Stefan Müller.

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