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Schweinemarktkrise

MV: Unverständnis bei Schweinehaltern über gestoppte Corona-Hilfen

MV stoppt die Auszahlung von Corona-Hilfen. Die Schweinehalter fordern angesichts der aktuell desaströsen Lage dringend die weitere Antragsbearbeitung. Der LBV wendet sich an die Landesregierung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Corona-Pandemie hat auch die Schweinehaltung in Mecklenburg-Vorpommern in eine schwere Strukturkrise geführt. Der Landesbauernverband fordert daher von der Regierung finanzielle Unterstützung. In einem Offenen Brief schreibt Verbandspräsident Detlef Kurreck:

"Mit größter Sorge und zunehmenden Unverständnis haben wir zur Kenntnis genommen, dass die Auszahlung von Corona-Hilfen für Schweinehalter in MV weiter ruht. Es geht lange nicht mehr darum, ob Sie diese Hilfen um wenige Prozent kürzen lassen, um in Ihrem Handeln absolut sicher zu sein. Seit vielen Wochen geht es um die reine Existenz der betroffenen Landwirte." Die Schweinehalter in MV benötigten sehr dringend eine kurzfristige Wiederaufnahme und intensive Bearbeitung der Corona-Überbrückungshilfen, mahnt Kurreck.

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Er fordert mit Nachdruck eine sofortige Antragsbearbeitung. Ein weiterer Stillstand bei der Bearbeitung und Auszahlung der Corona-Hilfen sei für die Schweinehalter quasi politische Hinnahme von Existenzzerstörung. "Ein Verweis auf den Bund ist für uns nicht akzeptabel", so der Landwirt weiter.

Auf dem Regierungsportal von MV schreibt die Landesregierung: „Die Veredlung landwirtschaftlicher Produkte als Beitrag zur Steigerung der Bruttowertschöpfung bedarf bei dem bundesweit geringsten Tierbesatz von nur 0,4 Großvieheinheiten je Hektar des weiteren Aufbaus.“ Durch die pandemiebedingte Strukturkrise in der Schweinehaltung geht es laut Kurreck aber nicht mehr um diesen notwendigen Ausbau der tierischen Veredlung. Jetzt gehe es leider nur noch um die Sicherung des Produktionsstandortes Mecklenburg-Vorpommern!

"Unsere Schweinehalter brauchen eine zeitnahe Entscheidung. Nicht weniger als die kompletten unternehmerischen Existenzen der betroffenen Schweinehalter, mit allen negativen Folgen für Familien und Mitarbeiter, stehen auf dem Spiel", so der Verbandspräsident.

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