Der Schweinemastbetrieb in Friedberg bei Pasewalk (Landkreis Vorpommern-Greifswald) in dem Mitte Juni die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausgebrochen ist, darf ab 10. September wieder Schweine einstallen. Das berichtet der NDR. Alle über 3.500 Tiere des Betriebs wurden damals gekeult und der gesamte Stall desinfiziert.
Rund 70 weitere Schweinehalter sind ebenfalls von den Restriktionsmaßnahmen in der Schutz- und Überwachungszone betroffen. Sie dürfen seit dem ASP-Ausbruch ihre Tiere nicht vermarkten. Bei den meisten davon handelt es sich jedoch um Kleinstbetriebe. Bisher habe der Ausbruch daher noch nicht zu Betriebsaufgaben geführt.
Eintragsweg weiter unklar
Nach wie vor unklar ist der Eintragsweg der Tierseuche in den Bestand. Das Veterinäramt des Kreises Vorpommern-Greifswald hält einen Eintrag des Erreger über die Schuhe eines Mitarbeiters oder Lieferanten für möglich.
Eine Übertragung durch Wildschweine sei hingegen unwahrscheinlich. Denn bei den umfangreichen Suchen von Jägern der Region sind keine erkrankten oder toten Wildschweine gefunden worden.