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Nds: Arbeitskreis legt Strategie gegen Antibiotikaresistenz vor

Im Kampf gegen die Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien hat die niedersächsische Landesregierung in einem Interministeriellen Arbeitskreis (IMAK) jetzt eine ressortübergreifende Strategie vorgelegt. Wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte, wurden insgesamt neun Handlungsfelder identifiziert.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Kampf gegen die Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien hat die niedersächsische Landesregierung in einem Interministeriellen Arbeitskreis (IMAK) jetzt eine ressortübergreifende Strategie vorgelegt. Wie die Staatskanzlei in Hannover mitteilte, wurden insgesamt neun Handlungsfelder identifiziert, die bei der Ausbreitung relevant sind, darunter auch der Antibiotikaeinsatz als solcher. Laut Bericht wird hier eine 50-prozentige Reduzierung bei Nutztieren angestrebt. Ferner sollten neben bestehenden Maßnahmen unter anderem die Vorschriften zur Antibiotikaanwendung, ‐abgabe und ‐verschreibung in der Verordnung über tierärztliche Hausapotheken weiterentwickelt werden. Auch die Abschaffung der Rabattregelung bei der Abgabe von Antibiotika an tierärztliche Hausapotheken durch pharmazeutische Unternehmer und Großhändler wird als Maßnahme in Betracht gezogen.


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Im Hinblick auf die Hygiene könnte nach Ansicht der Ressortvertreter eine entsprechende Verbesserung in den Prozessen der Schlachtbetriebe, insbesondere bei Geflügel, zur Eindämmung resistenter Bakterien beitragen. Umweltrelevante Anhaltspunkte für weitere Maßnahmen könnten mitunter in der Ausrüstung weiterer Tierhaltungsanlagen mit Abluftreinigungsanlagen bestehen, die zurzeit nur für große zwangsbelüftete Schweinehaltungsanlagen verbindlich seien. Forschungsbedarf sehen die Ministerien unter anderem beim Screening von Böden, auf die regelmäßig Wirtschaftsdünger aufgebracht werden, sowie von Standorten in unterschiedlichen Abständen zu Stallanlagen, aus denen mit dem Stallstaub antibiotikaresistente Keime in Böden eingetragen werden könnten. Hierbei sei die Überlebensfähigkeit der Keime in Verbindung mit den potentiellen Eintragszeiten und der Witterung zu beachten. In einem weiteren Bericht, der voraussichtlich Mitte 2017 veröffentlicht wird, sollen die Erfolge der nun vorgelegten Strategie resümiert werden.

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