Der zum Edeka-Konzern gehörende Discounter Netto beteiligt sich nicht am sogenannten Bauern-Soli des LEH. Das Unternehmen setzt auf seine Initiative „Ein Herz für Erzeuger“.
Lidl hat Ende des letzten Jahres angekündigt, rund 50 Mio. € an die Initiative Tierwohl (ITW) zu zahlen. Der zur Schwarz-Gruppe gehörende Discounter will auf diesem Wege die Landwirte finanziell unterstützen. Auch das Unternehmen Netto Marken-Discount, eine Tochter der Edeka, zahlt Hilfen an die Bauern. Wie der Konzern auf Anfrage von top agrar erklärt, habe man im Rahmen der Initiative „Ein Herz für Erzeuger“ seit dem Jahr 2008 bereits 33 Mio. € an die Landwirte ausgezahlt. Ziel sei die Stärkung der landwirtschaftlichen Betriebe und Erzeuger in Deutschland, schreibt Netto.
10-Cent-Spendenaufschlag ohne Abzüge
Pro verkauftem „Ein Herz für Erzeuger“-Produkt zahlt Netto einen Spendenaufschlag in Höhe von 10-Cent. Das gilt für die Warengruppen Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Eier sowie Fleisch- und Wurstprodukte aus Deutschland. Der Bonus geht zu 100 % ohne jegliche Abzüge an die teilnehmenden Landwirte und Erzeuger, betont das Unternehmen. Momentan fährt der Konzern spezielle Aktionswochen in der Warengruppe Fleisch- und Wurstprodukte. In den Kalenderwochen 3 und 4 zahlt Netto den Bonus für Schinken mit Pfote, Nacken mit Schulter sowie Bauch und Kotelett mit Knochen. Pro Schweinehälfte fließen damit gut 4 € Spendenaufschlag an die Landwirte. Mitte März 2021 sollen Salami und H-Milch aus deutscher Erzeugung das „Ein Herz für Erzeuger“-Sortiment ergänzen.
Auszahlung erst am Jahresende
Auch beim Netto-Konzept sind die Lieferanten für die Auszahlung der Boni an die Landwirte verantwortlich, heißt es dazu. Diese schütten die Fördersumme erst zum jeweiligen Jahresende an die Vertrags-Landwirte aus. Die einwandfreie Ausschüttung der Spendensumme an die heimischen Erzeuger lässt Netto regelmäßig von unabhängigen, externen Rechtsanwälten notariell prüfen und sich bestätigen.
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Lidl hat Ende des letzten Jahres angekündigt, rund 50 Mio. € an die Initiative Tierwohl (ITW) zu zahlen. Der zur Schwarz-Gruppe gehörende Discounter will auf diesem Wege die Landwirte finanziell unterstützen. Auch das Unternehmen Netto Marken-Discount, eine Tochter der Edeka, zahlt Hilfen an die Bauern. Wie der Konzern auf Anfrage von top agrar erklärt, habe man im Rahmen der Initiative „Ein Herz für Erzeuger“ seit dem Jahr 2008 bereits 33 Mio. € an die Landwirte ausgezahlt. Ziel sei die Stärkung der landwirtschaftlichen Betriebe und Erzeuger in Deutschland, schreibt Netto.
10-Cent-Spendenaufschlag ohne Abzüge
Pro verkauftem „Ein Herz für Erzeuger“-Produkt zahlt Netto einen Spendenaufschlag in Höhe von 10-Cent. Das gilt für die Warengruppen Obst und Gemüse, Molkereiprodukte, Eier sowie Fleisch- und Wurstprodukte aus Deutschland. Der Bonus geht zu 100 % ohne jegliche Abzüge an die teilnehmenden Landwirte und Erzeuger, betont das Unternehmen. Momentan fährt der Konzern spezielle Aktionswochen in der Warengruppe Fleisch- und Wurstprodukte. In den Kalenderwochen 3 und 4 zahlt Netto den Bonus für Schinken mit Pfote, Nacken mit Schulter sowie Bauch und Kotelett mit Knochen. Pro Schweinehälfte fließen damit gut 4 € Spendenaufschlag an die Landwirte. Mitte März 2021 sollen Salami und H-Milch aus deutscher Erzeugung das „Ein Herz für Erzeuger“-Sortiment ergänzen.
Auszahlung erst am Jahresende
Auch beim Netto-Konzept sind die Lieferanten für die Auszahlung der Boni an die Landwirte verantwortlich, heißt es dazu. Diese schütten die Fördersumme erst zum jeweiligen Jahresende an die Vertrags-Landwirte aus. Die einwandfreie Ausschüttung der Spendensumme an die heimischen Erzeuger lässt Netto regelmäßig von unabhängigen, externen Rechtsanwälten notariell prüfen und sich bestätigen.