Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Corona

Neuseeland: Überfüllte Ställe wegen Coronakrise

Laut dem Schweineproduzentenverband NZ Pork drohen infolge der Corona-Maßnahmen Tierschutzprobleme, wenn schlachtreife Tiere nicht mehr abfließen können.

Lesezeit: 2 Minuten

In Neuseeland drohen dem Schweineproduzentenverband NZ Pork zufolge Tierschutzprobleme, weil infolge der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus schlachtreife Tiere nicht abfließen. Grund hierfür sei vor allem, dass unabhängige Metzgereien nicht als systemrelevant eingestuft worden seien und im Rahmen des Herunterfahrens der Wirtschaft hätten schließen müssen.

Der Geschäftsführer von NZ Pork, David Baines, warnte, dass „durch diese Entscheidung jede Woche bis zu 5.000 schlachtreife Schweine auf den Höfen bleiben müssen, was angesichts des begrenzten Platzes zu Tierschutzproblemen führt“. Gewerbliche Betriebe vermarkteten normalerweise wöchentlich ihre Schweine und verfügten nicht über freie Haltekapazitäten. Die Schlachter, Fleischhersteller und Großhändler seien nicht in der Lage, die überschüssigen Tiere zu verarbeiten und Schlachtkörper einzufrieren, weil die Kühl- und Lagerkapazitäten dort ebenfalls knapp seien. Die Tiere könnten zwar theoretisch vermehrt lokalen Verarbeitungsbetrieben angeboten werden, doch importierten diese meist knochenlose Ware, da sie die Entbeinung nicht selbst durchführten und dafür auch kein Personal hätten.

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Hinzu komme, dass die Maßnahmen gegen das Coronavirus die Produktionskapazitäten der Fleischhersteller schon verringert hätten, beispielsweise durch das Fehlen von Mitarbeitern oder den verlangsamtem Arbeitsabläufen wegen der Auflagen. Baines forderte die Regierung deshalb auf, den Absatzkanal über Metzger wieder zu öffnen und diese als systemrelevanten Teil der Lebensmittelkette anzuerkennen. Ansonsten drohe bei einem wochenlangen „Shutdown“ erhebliches Tierleid. Laut Baines wären die unabhängigen Fleischereibetriebe genauso wie die nicht gesperrten Molkereien oder Fleischbetriebe der Supermärkte in der Lage, die Verbreitung von Covid-19 bestmöglich zu verhindern.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.