Forschungs-, Test- und Trainingszentrum RTTC
Niederländer wollen Schweinehaltung in China tiergerechter aufstellen
Elf niederländische Firmen haben in China mit dem Bau eines Forschungs- und Trainingszentrums begonnen. Dort solle eine nachhaltige Lebensmittelversorgung und Viehwirtschaft geschaffen werden.
Ein niederländisches Konsortium von elf Firmen hat mit dem Bau eines Forschungs-, Test- und Trainingszentrums (RTTC) in der nordchinesischen Stadt Anping begonnen, um dort bessere Lebensbedingungen für Menschen und Tiere in und um die Schweinehaltung in der Volksrepublik zu schaffen. Wie die Royal Agrifirm Group als Koordinatorin des Vorhabens am vergangenen Freitag in Apeldoorn erklärte, soll diese Farm mit Einrichtungen zur Durchführung von Schulungen, Versuchen und Vorführungen 2021 eröffnet werden und auch dazu beitragen, die Marktposition von Agrifirm in China zu verbessern. Bei dem Vorhaben werde in Abstimmung mit der chinesischen Regierung eng mit dem Haager Landwirtschaftsministerium und dem Agrarrat der niederländischen Botschaft in Peking zusammengearbeitet. Außerdem werde das Projekt von der Agentur NLWorks begleitet, die im Auftrag der niederländischen Regierung und der Wirtschaft öffentlich-private Partnerschaften in Wachstumsmärkten unterstütze.
Die Royal Agrifirm Group verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Futterindustrie. Laut Jeroen Jeuken, der für die Agrifirm-Aktivitäten in Asien verantwortlich ist, gehört die Gewährleistung einer sicheren und nachhaltigen Lebensmittelversorgung und einer nachhaltigen Viehwirtschaft einschließlich des Schweinesektors zu den globalen Herausforderungen. In China sei die Situation besonders schlimm. Das enorme Wachstum des Landes und sein Bestreben, eigene Lebensmittel zu produzieren, ließen sich zwar nicht aufhalten. „Wir könnten aber dafür sorgen, dass dies auf eine Art und Weise geschieht, die gut für unseren Planeten ist und gleichzeitig den Tierschutz berücksichtigt“, erklärte Jeuken. So könne auch die niederländische Wirtschaft in größtmöglichem Umfang von den Entwicklungen in China profitieren. Kernbereiche des Projektes seien die Fütterung, Genetik, Tiergesundheit, Haltungssysteme und Know-how.
von Wilfried Brade
Glänzender Beweis dafür,
was man in China von der deutschen Agrarforschung, speziell in den großen Bundesinstituten beispielsweise bezüglich der Schweineproduktion hält... Nichts! Das FBN Dummerstorf in MV, deklassiert als Zweitklassigkeit selbst in der Leibniz-Gesellschaft, hat überhaupt keine ... mehr anzeigen Lösungskonzepte zur Schweinehaltung parat. Hier erforscht man seit 30 Jahren Probleme, die kein Praktiker hat...aber finanziell bestens gefördert und hochgelobt vom Schweriner Landwirtschaftsministerium... Warum wohl?.... So hat man gerade einen neuen Sauenställe für 25 Sauen zu über 70.000 € je Stallplatz zwecks Prüfung alter Schweinerassen erbaut. Das passt zu den: jüngen dynamischen Tierzucht-Professoren, z-B. aus Bonn, die alte Schweine-Rassen, wie Berkshire-Schweine, zur Verbesserung der Schweinefleischqualität empfehlen, wie kürzlich in Top agrar zu lesen war......(siehe: https://www.topagrar.com/schwein/news/schweinefleisch-sind-gourmet-zuchtlinien-die-zukunft-12429330.html). Oder: das Thünen-Institut in Trenthorst, dass als Schwerpunkt aktuell prüft, ob Schweine auch Leguminosen fressen?... Und: Wer die Ausbildung an der Universität Wageningen auf dem Gebiet der Tierzucht und Tierhaltung - vergleichsweise zur Uni Rostock oder der Humboldt-Uni in Berlin - kennt, weiß, wo man in Europa wirklich innovativ ist... Offensichtlich haben dies auch die Chinesen längst erkannt; nur eben die deutsche Ministerialbürokratie nicht.... Dr. Wilfried Brade, Norddeutsches Tierzucht-Beratungsbüro weniger anzeigen
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