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Bestandsreduzierung

NL: Teilnahme an Abstockungsprogramm für Schweinehalter geringer als erwartet

Bis Ende Juni hatten sich in den Niederlanden nur 273 Schweinebetriebe für eine subventionierte Betriebsaufgabe entschieden. Das Landwirtschaftsministerium hatte eine größere Resonanz erwartet.

Lesezeit: 2 Minuten

Das niederländische Abstockungsprogramm für die Schweineproduktion ist nach Angaben von Landwirtschaftsministerin Carola Schouten mit Blick auf die damit angestrebte Verringerung der Stickstoffemissionen hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Wie aus einem Brief der Ressortchefin an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments hervorgeht, hatten insgesamt rund 500 Schweinehalter die subventionierte Betriebsaufgabe beantragt. Davon hätten 430 die Förderkriterien erfüllt. Mit Stand vom 30. Juni 2021 hätten sich aber nur 278 Betriebsleiter tatsächlich für die Programmteilnahme entschieden.

Ziel des Koalitionsvertrages erreicht

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Schouten zufolge wurde mit diesem Ergebnis zwar ein wichtiges Ziel des Koalitionsvertrages - weniger Geruchsbelästigung und damit ein besseres Wohnumfeld in Gebieten mit einer hohen Schweinedichte im Süden und Osten der Niederlande - erreicht. Mit Blick auf das zweite Ziel, die Verringerung der Stickstoffemissionen und -einträge, sei man aber hinter den Prognosen zurückgeblieben. Nach Angaben der Ministerin fällt die Stickstoffwirkung des Abstockungsprogramms um zwei Drittel geringer aus als die ursprünglich vorgesehene Entlastung. Ursachen seien unter anderem die kleine Zahl an aufgabewilligen Schweinehaltern und der relativ geringe durchschnittliche Stickstoffausstoß der aufgabewilligen Betriebe.

Brudget für Herauskauf von "Spitzenbelastern" aufgestockt

Außerdem sei die Zahl der Programmteilnehmer in stickstoffsensiblen Gebieten in der Nähe von Natura 2000-Flächen geringer als erwartet, so dass der durch den Aufkauf vermiedene Stickstoffeintrag entsprechend niedriger ausfalle. Schouten zufolge beläuft sich der gesamte Etat des Stilllegungsprogramms auf 450 Mio. €. Davon würden nun aber nur 277,4 Mio. € genutzt. Mit dem verbleibenden Betrag solle jetzt unter anderem das Budget für den Herauskauf von „Spitzenbelastern“ in der Nähe von Natura 2000-Gebieten aufgestockt werden. Dies betreffe zum Beispiel Kälberhaltungen in der Provinz Gelderland.

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