Mit dem Agrarinvestitionsförderprogramm (AFP) legt Niedersachsen einen neuen Schwerpunkt auf die Verbesserung der Tierhaltung und der Tierhygiene in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung. Wie Landwirtschaftsminister Gert Lindemann anlässlich des bevorstehenden Antragsverfahrens für das Jahr 2012 mitteilte, genießt der Tierschutz in der Förderung und bei der Bewertung der Anträge Priorität. Zu den förderfähigen Vorhaben zähle auch die Umstellung auf die ab 2013 vorgeschriebene Gruppenhaltung für Sauen. Für Investitionen zur Verbesserung des Tierschutzes und der Tierhygiene werde eine Unterstützung von bis zu 30 % des förderfähigen Investitionsvolumens gewährt. Ferner seien Investitionen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit mit bis zu 20 % des Investitionsvolumens förderfähig. „Die Anforderungen des Tierschutzes an die landwirtschaftlichen Tierhalter sind ohne Frage hoch. Deshalb ist es mir wichtig, dass wir die Betriebe bei den erforderlichen Investitionen in den Ställen durch das AFP unterstützen“, stellte Lindemann klar. Er sieht dies auch als einen wichtigen Schritt zur Umsetzung seines Tierschutz-Plans in die Praxis. (AgE)
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