Die Lehr- und Versuchsanstalt (LVA) für Tierhaltung in Echem hat einen neuen Namen: Ab sofort heißt die zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen gehörende Einrichtung „Landwirtschaftliches Bildungszentrum Echem“ (LBZ Echem). Wie Kammerpräsident Arendt Meyer zu Wehdel vergangene Woche weiter mitteilte, soll mit dieser Umbenennung zum Ausdruck gebracht werden, welch hohen Stellenwert der Einrichtung in ganz Niedersachsen gegeben wird.
Neben der Namensänderung soll auch das Bildungsangebot neu ausgerichtet werden. Nach den vorläufigen Planungen, die derzeit das Genehmigungsverfahren durchlaufen, findet am LBZ Echem künftig die überbetriebliche Lehrlingsausbildung für Schweine- und Rinderhaltung statt. Ferner will die Kammer dort die Fort- und Weiterbildung für alle Bereiche der Landwirtschaft intensivieren. „Und als Kompetenzzentrum für Klauenpflege und angewandten Tierschutz wird das LBZ weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus strahlen“, betonte der Kammerpräsident. Um das alles realisieren zu können, bedürfe es aber noch der baurechtlichen Genehmigung und der Förderzusage durch Bund und Land. Dann könnte das LBZ Echem nach den Worten Meyer zu Wehdels auch als „Schaufenster der Landwirtschaft“ fungieren und die Öffentlichkeit über konventionelle und alternative Tierhaltung, Landwirtschaft im Allgemeinen und die landwirtschaftliche Ausbildung informieren. (AgE)