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Otte-Kinast fordert Planungssicherheit für Sauenhalter

Heute und morgen treffen sich die Agrarminister aus Bund und Ländern zu ihrer Frühjahrstagung in Münster. Für Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast steht dabei die Sauenhaltung klar im Fokus, denn in den letzten zehn Jahren verringerte sich die Zahl der Sauenhalter in Niedersachsen um 60 Prozent.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute und morgen treffen sich die Agrarminister aus Bund und Ländern zu ihrer Frühjahrstagung in Münster. Die Tagesordnung der Konferenz umfasst 46 Punkte. Für Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast steht dabei die Sauenhaltung klar im Fokus, denn in den letzten zehn Jahren verringerte sich die Zahl der Sauenhalter in Niedersachsen um 60 Prozent.

 

„Es ist unser klares Ziel, dass es weiterhin Ferkel aus Niedersachsen gibt“, betonte die Ministerin in einer Pressemitteilung und forderte klare Rahmenbedingungen. Man habe starke Familienbetriebe und regionale Partnerschaften zwischen Landwirten, die es zu erhalten gelte.

 

Die Umsetzung des Magdeburger Urteils stelle eine große Herausforderung dar, betonte Otte-Kinast. Bund und Länder hätten dazu ein Arbeitspapier erstellt, das nun in Münster diskutiert werden soll. Dabei gehe es um die Größe des Kastenstandes und den Aufenthalt der Sauen im Kastenstand. Der Bund habe signalisiert, kurzfristig einen Vorschlag zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung vorzulegen. „Niedersachsen begrüßt diese Ankündigung sehr. Unsere Landwirte benötigen endlich Planungssicherheit“, erklärte Otte-Kinast.

 

Außerdem werde der Ausstieg aus der Ferkelkastration angesprochen. Ob der sogenannte Vierte Weg auch für Deutschland eine Lösung sein könne, sei noch nicht abschließend geklärt. „Wir brauchen aber auch hier dringend Antworten vom Bund, damit unsere Landwirte entsprechend handeln können“, stellte Otte-Kinast klar.

 

Unterdessen äußerte sich die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Susanne Mittag, kritisch zum „Vierten Weg“. Die Kastration mit lokaler Betäubung durch den Landwirt sei sicherlich wirtschaftlich interessant für die Landwirte. Allerdings sei eine Lokalanästhesie eine anspruchsvolle tierärztliche Tätigkeit, die nicht leichtfertig unterschätzt werden dürfe.

 

Für Susanne Mittag, die seit 2013 den Wahlkreis Delmenhorst, Wesermarsch und Oldenburg-Land vertritt, ist aus Tierschutzsicht deshalb die Immunokastration das Mittel der Wahl: „Die Eberimpfung ist unkompliziert und vor allem ist kein Eingriff am Tier nötig, sodass das Schwein keine Kastrationsschmerzen spürt“, argumentierte sie in einer Presseerklärung. Auf das Problem der mangelnden Vermarktungsmöglichkeit von Improvac-behandelten Schweinen ging die Bundestagsabgeordnete dabei aber wohlweislich nicht ein.

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