Die Sprecher der Initiative Schweinehaltung Deutschland (ISD), LSV-D und Land schafft Verbindung e.V. wollen im Oktober konkrete Forderungen der deutschen Schweinehalter an Vertreter des BMEL, des Ernährungs- und des Petitionsausschusses übergeben.
Meine Schweine, die Preise und unser Hof leiden, wenn nicht endlich konsequent gehandelt wird.“
Im Mittelpunkt stehe derzeit laut der Initiatoren der Petition der Schutz der Wildschweine, der Hausschweine und der Menschen. Gesunde Tiere könnten am Besten vor einer Seuche, wie z.B. der Afrikanischen-Schweinepest (ASP), geschützt werden, wenn sie im Stall gehalten werden. Die Sprecher fordern, das Schweine zusätzlich auch in Borchert-Ställen, Auslauf oder Freiland gehalten werden können. Das würde nur gehen, wenn die Afrikanische Schweinepest (ASP) beendet wird.
Die Zahl der an ASP verendeten Wildschweine steige jedoch immer weiter. Gesunde Hausschweine könnten nicht mehr ordentlich vermarktet werden und müssten entsorgt werden. Im bisher betroffenen Gebiet hätten bereits mehr als 10 Schweinehalter Ihre Tierhaltung aufgegeben. Ein dringender erster Schritt sei eine nachhaltige Begrenzung des Ausbreitungsgebietes. Die ISD habe dazu bereits vor Monaten einen „sofort umsetzbaren Vorschlag“ gemacht.
Wir fordern Politik und Verantwortliche auf, die seit langem vorliegenden Pläne und Lösungen endlich konkret umzusetzen“
Die ASP wird auch am Mittwoch beim Branchengespräch zur Situation am Schweinemarkt Thema sein. Das Treffen soll Lösungen bringen, wie die Vermarktungssituation für gesunde Schweine aus den ASP-Restriktionszonen verbessert werden kann.
Hier können Sie die Petition der drei Initiativen unterzeichnen.