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Philippinen: Import von Schweinefleisch gestiegen

Durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist die Schweineproduktion auf den Philippinen ins Stocken geraten. Durch Lockerungen der Regierung steigen nun die Importe von Schweinefleisch.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit dem ersten Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im August 2019 sind auf den Philippinen mehr als 3 Mio. Schweine der Tierseuche zum Opfer gefallen und Schweinefleisch ist zu einem knappen und teuren Gut geworden. Die Regierung hat deshalb beschlossen, die Einfuhrzölle zu senken, um die Importe zu erhöhen.

Wie aus jetzt veröffentlichten Handelsdaten des Dachverbandes der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (L&F) hervorgeht, scheint dies zu gelingen. Diesen zufolge ist die Einfuhr von gekühltem und gefrorenem Schweinefleisch im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 250 % auf 35.750 t gestiegen.

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Kanada und USA wichtigste Lieferanten

Größter Nutznießer davon war Kanada, das seine Lieferungen auf die Inselgruppe auf 13.150 t verdreifachen konnte. Deutschland, im ersten Quartal 2019 dort noch bedeutendster Drittlandsanbieter, wurde im Juli 2019 - noch vor dem ersten Ausbruch der ASP - von den Philippinen für die Einfuhr gesperrt. Zweitwichtigster Lieferant von Schweinefrischfleisch sind aktuell die USA, die ihren Absatz gegenüber dem ersten Quartal 2020 um 264 % auf rund 6.000 t ausbauen konnten. Auch Spanien, Dänemark, Frankreich, die Niederlande und Brasilien verzeichneten eine deutliche Steigerung ihren Verkaufsmengen.

Mehr Schlachtnebenerzeugnisse importiert

Die Philippinen bezogen zudem spürbar mehr Schlachtnebenerzeugnisse vom Schwein; die Importmenge hat sich im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2020 auf 46.740 t mehr als verdoppelt. Für diese Produktgruppe war Spanien mit 17.500 t die wichtigste Bezugsquelle; das waren 95 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Kanada konnte seine Lieferungen von Nebenerzeugnissen auf die Philippinen um 88 % auf 5.980 t steigern, die Niederländer ihren Absatz auf 5.250 t verdreifachen. Von dem höheren Einfuhrbedarf am Fetten, Speck, Innereien und sonstigen „Byproducts“ profitierten zudem Frankreich, das Vereinigte Königreich, Dänemark und weitere EU-Länder bis hin zu Irland. Deutschland ist indes auch für diese Produktkategorie gesperrt.

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