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PIC führt Fertiboar-Technologie bei Besamungsebern ein

Bei der Fertiboar-Technologie geben Ultraschall-Bilder der Eberhoden Aufschluss über die Eigenschaften des Spermien-produzierenden Gewebes. Daraus lässt sich die Spermienqualität errechnen.

Lesezeit: 2 Minuten

PIC führt eine neu entwickelte Fertiboar-Technologie in seinem größten Eber-Vermehrungsbetrieb in Deutschland ein. Das Konzept der Fertiboar-Technologie wurde in Zusammenarbeit mit dem IFN Schönow, einer innovativen Forschungseinrichtung und staatlich anerkannten Ausbildungsstätte in der landwirtschaftlichen Tierzucht, im Rahmen eines vierjährigen intensiven gemeinsamen Forschungsprojekts entwickelt.

Die Fertiboar-Technologie soll die Möglichkeit eröffnen, die Spermaqualität von Besamungsebern auf der Grundlage von Ultraschall-Messungen der Hoden vor der ersten Absamung vorherzusagen. Mit dieser Technologie kann PIC die Eber mit der besten Spermaqualität identifizieren und diese Eber gezielt für den Einsatz als Besamungseber auswählen, informiert das Unternehmen.

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Für die Besamungsstationen sollen sich Vorteile durch eine bessere Effizienz der Eber ergeben, und die Sauenhalter könnten mit einer verbesserten Spermaqualität und höheren Fruchtbarkeitsraten rechnen, heißt es.

PIC (Pig Improvement Company) ist Anbieter von Schweinegenetik. PIC stellt Schweineproduzenten Zuchttiere zur Verfügung und unterstützt sie mit technischen Dienstleistungen, um ihnen zu helfen, das genetische Potenzial optimal zu nutzen. PIC ist eine Tochtergesellschaft von Genus, einem börsennotierten britischen Unternehmen.

So funktioniert die Technik

Die neu entwickelte Fertiboar Technologie basiert auf der Analyse von Ultraschall-Bildern der Eberhoden. Diese geben Aufschluss über die Eigenschaften des Spermien-produzierenden Gewebes (Theriogenologie 158 (2020): Pp 58-65). Mit Hilfe von Machine Learning (Convolutional Neural Network) wurden die Regionen, die für die Samenproduktion entscheidend sind, innerhalb der Hodenbilder automatisiert identifiziert. Diese Regionen wurden analysiert, um Parameter zu berechnen, die Attribute wie Homogenität und Echogenität des Gewebes beschreiben.

In einem zweiten Schritt wurde ein Supervised Learning Algorithm auf die berechneten Parameter angewendet, um die Wahrscheinlichkeit vorherzusagen, dass ein Eber Ejakulate von gewünschter Qualität produziert. Durch laufende Erfassung von Ultraschall-Daten und die Rückmeldung der zugehörigen Spermaqualitätsparameter durch die Besamungsstationen werde die Vorhersagekraft dieser Technologie kontinuierlich verbessert, erklärt PIC.

Derzeit läuft die Implementierung dieser Technologie in PIC’s größtem Vermehrungsbetrieb für Besamungseber in Europa. Dieser Betrieb befindet sich in Deutschland und im Laufe der kommenden Monate wird die Technologie vollständig in den Regelbetrieb integriert werden. In naher Zukunft folgt die Einführung auf PIC’s Elite- und Ebervermehrungsbetrieben weltweit.

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