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Fütterung

Praxisstudie: Optimierte Schweinefütterung kann Umweltwirkung verringern

Laut einer Praxisstudie der Agravis Raiffeisen AG können Schweinemäster durch eine angepasste Fütterung die Umweltwirkung ihrer Tierhaltung senken.

Lesezeit: 2 Minuten

Der ökologische Fußabdruck der Schweinemast kann mit angepassten Fütterungsverfahren spürbar verringert werden. Zu diesem Schluss kommt eine Praxisstudie der Agravis Raiffeisen AG, bei der die ökologischen und ökonomischen Auswirkungen unterschiedlicher Fütterungskonzepte auf Schweinemastbetrieben verglichen wurden. Wie das Unternehmen in der vergangenen Woche berichtete, hat eine Analyse von 25 Betrieben aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und dem Rhein-Main-Gebiet gezeigt, dass die Umweltwirkung in den vergangenen Jahren um bis zu 26 % verringert wurde. Gleichzeitig seien signifikante Minderungen der Stickstoff-, Phosphor- und CO2-Emissionen messbar.

Bedarfsgerechte Fütterung minimiert Nährstoffausscheidungen

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„Je bedarfsgerechter ein Schwein in der Mast gefüttert wird, desto geringer ist der Nährstoffüberschuss, der vom Tier energieaufwendig verstoffwechselt und anschließend ausgeschieden werden muss“, erläuterte der Produktmanager der Agravis Futtermittel GmbH, Dr. Peter Rösmann. Und genau daran habe das Unternehmen in den vergangenen Jahren intensiv gearbeitet. Das Konzept „Zukunft Füttern“ stehe für Fütterungsverfahren, die auf der Basis der tatsächlich vom Mastschwein verdaulichen Nährstoffe konzipiert seien. Das ermöglicht den Veredelungsbetrieben laut Agravis den effizienten Einsatz der verwendeten Rohwaren beziehungsweise Einzelfuttermittel. Zudem würden die umweltrelevanten Nährstoffausscheidungen, nachweislich minimiert, insbesondere Stickstoff und Phosphor.In der landwirtschaftlichen Praxis zeige sich diese positive Entwicklung konkret an einem sinkenden Gülleanfall je Mastplatz; weitere Indikatoren seien generell sinkende Nährstoffgehalte der Gülle sowie die Verbesserung der Stallluft.

Leistungsverluste vermeiden

Diese positiven Beobachtungen seine jedoch nur dann ein Beleg für eine verringerte Umweltwirkung, wenn das genetische Leistungspotential der Schweine weiterhin abgerufen werde, betonte Rösmann. Eine unkontrollierte Protein- oder Phosphorabsenkung im Futter führe hingegen unweigerlich zu Leistungsdepressionen im Stall. In der Folge würden die Masttage, die Futteraufwendungen je Kilogramm Zuwachs und der Gülleanfall pro Tier ansteigen. Der Verzicht auf Leistung sei daher „sowohl aus wirtschaftlicher als auch umweltpolitischer Sicht zu vermeiden“.

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