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Proteinersatz: Insekten statt Sojaschrot einsetzen?

Die Bedeutung von Insekten als Lebens- und Futtermittel hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) herausgestellt. Für die Zukunft der Welternährung werde Insekten eine entscheidende Rolle beigemessen, teilte das BfR anlässlich eines von ihm in Berlin veranstalteten Symposiums mit.

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Die Bedeutung von Insekten als Lebens- und Futtermittel hat das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) herausgestellt. Für die Zukunft der Welternährung werde Insekten eine entscheidende Rolle beigemessen, teilte das BfR anlässlich eines von ihm in Berlin veranstalteten Symposiums mit. Begründet wird dies mit deren Charakter als ernährungsphysiologisch günstige Nahrungsquelle. Laut BfR sind viele Insekten reich an hochwertigen Proteinen. Ihre durchschnittlichen Proteingehalte liegen zwischen 35 % und 77 %. Insekten würden daher auch als Alternative zu importierten Proteinfuttermitteln wie etwa Soja diskutiert.


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Der durchschnittliche Fettgehalt essbarer Insekten liege bei 13 % bis 33 %. Ihr Energiewert sei vergleichbar mit dem von Fleisch. Darüber hinaus enthielten Insekten Ballaststoffe und je nach Spezies eine Vielzahl von Mikronährstoffen und Vitaminen. „Essbare Insekten gelten als ökologisch und ethisch sinnvolle Alternative zu Fleisch“, so das Bundesinstitut. Die Umweltbilanz bei der Produktion von Insekten als Eiweißlieferanten sei günstig, weil sie als wechselwarme Tiere weniger Energie als klassische Nutztiere benötigten. Ihre Futterverwertungseffizienz werde dadurch als höher und die CO2-Bilanz als günstiger eingeschätzt als bei der Fleischerzeugung mit warmblütigen Nutztieren wie Rind, Schwein oder Geflügel.


BfR-Vizepräsident Prof. Reiner Wittkowski betonte die Notwendigkeit zu klären, wie sicher diese neuen Lebensmittel seien. Bisher lägen kaum Untersuchungen zur toxikologischen und mikrobiologischen Sicherheit von Insekten vor. Laut einer aktuellen repräsentativen Umfrage des BfR akzeptiert die Mehrheit der Deutschen Insekten als Futtermittel. Bei der Akzeptanz als Lebensmittel dagegen sind die Befragten gespalten. Als Vorteil wird vor allem der hohe Eiweißgehalt, als Nachteil die „individuelle Ekelbarriere“ genannt.

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