AfD
Protschka bekräftigt Forderung nach Zulassung lokaler Ferkelbetäubung
Isofluran ist laut der AfD gesundheitsschädlich für die Anwender. Nachweislich könne es zu Leberschäden, Alzheimer oder zum Schwangerschaftsabbruch führen.
Die AfD-Bundestagsfraktion hat die Bundesregierung erneut dazu aufgefordert, die lokale Betäubung für die Ferkelkastration zuzulassen. AfD-Agrarsprecher Stephan Protschka begrüßte im Bundestagsernährungsausschuss das Ende der betäubungslosen Ferkelkastration.
Es sei aber völlig inakzeptabel, dass sich die Bundesregierung nach wie vor weigere, die lokale Betäubung dafür zuzulassen. Stattdessen fördere sie mit 20 Mio Euro die Betäubung mit Gas, obwohl diese Vollnarkose mit erheblichen Risiken für die Ferkel verbunden sei. Hinzu komme, dass das Narkosegas Isofluran einen 500-fach größeren Treibhausgaseffekt als CO2 entfalte und die Ozonschicht schädige, gab Protschka zu bedenken.
Außerdem sei Isofluran gesundheitsschädlich für die Anwender. Nachweislich könne es zu Leberschäden, Alzheimer oder zum Schwangerschaftsabbruch führen. „Daher lehnen wir diese Methode aus Tierschutz-, Umwelt- und arbeitsrechtlicher Perspektive ab“, erklärte AfD-Politiker.
Er wies darauf hin, dass seine Fraktion bereits im November 2018 im Bundestag gefordert habe, dass die Bundesregierung die lokale Betäubung für die Ferkelkastration genehmigen solle. Diese sei sicher und effektiv und werde seit Jahren erfolgreich in der Humanmedizin zur wirkungsvollen Schmerzausschaltung eingesetzt.
„Bei unseren skandinavischen Nachbarn, die für ihre hohen Tierschutzstandards bekannt sind, wird die lokale Betäubung ebenfalls bei der Ferkelkastration praktiziert“, so Protschka. Die Zulassung der lokalen Betäubung als tierschutzgerechteste Alternative für die Ferkelkastration werde dringend gebraucht.
von Günter Schanné
Lokalanästhesie bei der Ferkelkastration
Die Lokalanästhesie bei der Ferkelkastration ist zugelassen. ABER: Es gibt kein für diese Indikation beim Ferkel zugelassenes Tierarzneimittel auf dem deutschen Tierarzneimittelmarkt. Deshalb kann sie nicht durchgeführt werden. Daher ist es in meinen Augen purer, die Wirklichkeit ... mehr anzeigen verleugnender Populismus die Zulassung von der Bundesregierung zu verlangen. Man kann auch nicht mit einem von einem Dieselmotor angetriebenen Fahrzeug auf den Mond fliegen. Die auf dem Markt befindlichen von der DLG getesteten Inhalationsgeräte sind für die Anwender bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sicher. Trotzdem ist die Immunokastration die tierfreundlichere Methode ebergeruchsfreies Fleisch zu erzeugen. weniger anzeigen
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von Winnie Bürger
Impfung ist der beste Weg
Warum soll eigentlich auf Teufel komm raus weiterhin chirurgisch kastriert werden? Die Impfung (Improvac) ist eine stressfreie, schnell durchzuführende, bei richtiger Vorgehensweise absolut sichere und dazu auch noch kostengünstige, weil ohne Investitionen mögliche, Methode. Und das ... mehr anzeigen bekannte Totschlagargument "Aber das Fleisch nimmt mir keiner ab." ist inzwischen auch hinfällig. Seit Schlachtbetriebe wie Tummel und Studien wie z.B. von Thönen-Institut die hervorragende Qualität des Improvac-Fleisches zeigen, sind immer mehr Schlachtbetriebe und deren Abnehmer nicht mehr negativ eingestellt, zahlen Preise nach Normalmaske oder sogar darüber. Und: Improvac ist KEIN Hormon! Im Gegensatz zu Isofluran, wo das Fleisch eine 3tägige Wartezeit hat, ist die Wartezeit bei Improvac gleich Null. Wir haben hier eine ganze Riege Landwirte, die es mit Improvac probiert haben und dabei bleiben, weil es eine unblutige und richtig gute Lösung ist. Also geht mir weg mit den Diskussionen über andere Methoden - und probiert es doch einfach einmal aus! weniger anzeigen
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von Bernhard Kremling
Problem löst sich alleine
Nach dem Bundesratsbeschluß über die Sauenhaltung, löst sich das Problem mit der Kastrastion ganz alleine. Der Beschluß vom 3. Juli führt zum massenhaften aufhören von Sauenhaltern in Deutschland. 5 m3 pro Sau daß können die wenigsten machen. Selbst wenn es Betriebsleiter gibt, ... mehr anzeigen die das mitgehen wollen, sie scheitern an den Genehmigungsbehörden. Also ist das mit der Kastration auch schon gelöst. weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Paradox
Während bei der Zulassung von PSM wesentlich strengere Maßstäbe angelegt werden, als irgendwo sonst (mit gleichem Maß wären die meisten Reinigungsmittel, Waschmittel, Hautcremes, Alkohol, Bratwürste usw. Sondermüll), darf die hochgefährliche Substanz Isofluran bei uns eingesetzt ... mehr anzeigen werden, während sie anderswo (Industrie, Handwerk) von Berufsgenossenschaften und Gewerkschaften niedergeknüppelt würde weniger anzeigen
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von Erwin Schmidbauer
Lokale Betäubung damit wohl endgültig am Ende
Wenn die AfD sich für diese Lösung einsetzt, dann ist das politische Todesurteil über diese Methode gesprochen. Kaum jemand wird es auf politischer Ebene (Parlament) noch wagen, etwas, was die AfD propagiert auch einführen zu wollen.
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von Heinrich Albo
Ihrem Kommentar ist zu entnehmen
das Sie auch für die Lokalanästhesie sind...diese Forderung ausnahmsweise fachlich absolut richtig begründet wurde ...diese Partei wegen eigentlichen Gesinnung bzw.ihrer damit offensichtlich en Rattenfängermethode nicht wählbar ist...Dem kann ich nur Zustimmen!!! Nur falls unsere ... mehr anzeigen großen Volksparteien die Demokratie nicht vollständig verspielen wollen dann Entscheiden sie gefälligst nach Fakten und nicht nach dem kurzfristigen Mainstream weder von Rechts noch von Links !! weniger anzeigen
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