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Lebensmittelsicherheit

QS: Salmonellenrisiko in Fleischwaren deutlich gesunken

Seit Beginn des Monitorings der QS im Jahr 2003 ist der Anteil der Schweinemastbetriebe mit hohem Samonellenrisiko um 72 % zurückgegangen. Ebenso erkranken immer weniger Menschen an Salmonellose.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Zahl der positiven Salmonellenproben im Fleisch und in Fleischwaren ist seit Beginn des Monitorings der QS Qualität und Sicherheit GmbH im Jahr 2003 deutlich zurückgegangen. Wie die Bonner Qualitätswächter am Dienstag vergangener Woche mitteilten, hatte im Jahr 2005 der Anteil der Schweinemastbetriebe mit hohem Salmonellenrisiko noch bei 5,8 % gelegen, mittlerweile ist er auf 1,6 % gesunken. Das entspreche einem Rückgang von 72 % und stelle den niedrigsten Stand seit Beginn des Salmonellenmonitorings im QS-System dar, hob die Prüforganisation hervor.

Weniger Salmonellose-Erkrankungen bei Menschen

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Sie wies zudem darauf hin, dass auch die Zahl der an Salmonellose erkrankter Menschen in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gesunken sei. „Gerade weil Salmonellen eine der häufigsten Ursachen für schwerwiegende Magen- und Darmerkrankungen sind, ist die Fleischproduktionskette nach wie vor gefordert, bei den Eintragsrisiken von Salmonellen besonders aufmerksam zu sein“, betonte QS-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs. Doch dürfe man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen, sondern müsse mit den Systempartnern entlang der gesamten Produktionskette die Lebensmittelsicherheit weiter absichern und verbessern.

Probennahme auf allen Stufen der Lebensmittelproduktion

Eintragsrisiken für Salmonellen gebe es von der Futtermittelwirtschaft über die Viehhalter bis zu den Schlacht-, Zerlege- und Verarbeitungsbetrieben, erläuterte Hinrichs. Auf allen Stufen würden Proben gezogen, ausgewertet und in der Salmonellendatenbank gespeichert. Ein QS-Schweinemäster erhalte einmal im Quartal eine Auswertung über die Salmonellensituation in seinem Betrieb und müsse bei erhöhten Werten Maßnahmen zur Verringerung der Belastung ergreifen. Auch die Geflügelhalter seien aktiv: Jeder Betrieb müsse sowohl bei der Einstallung der Küken als auch vor dem Ausstallen der Schlachttiere Ergebnisse von Untersuchungen auf Salmonellen vorlegen; nur dann könnten diese Tiere im QS-System vermarktet werden.

„Salmonellen sind ein gutes Beispiel dafür, wie erfolgreich sich die gesamte Wertschöpfungskette gemeinsam für ein Höchstmaß an Sicherheit bei frischen Lebensmitteln einsetzen kann, jeder für sich würde dies nicht schaffen“, betonte Hinrichs. Der Erfolg bestärke QS darin, auch zukünftig stufenübergreifend die zentralen Aufgaben der Prozessqualität und Lebensmittelsicherheit lösen zu können.

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