Seit gestern teilt die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) ihren Landwirten neben dem Antibiotika- und Salmonellenstatus per Infobrief erstmals auch die Befundindices mit. Die Daten sind als Managementhilfe gedacht. Sie sollen Landwirten und Beratern dabei helfen, das Tierwohl und die Tiergesundheit zu verbessern.
Seit gestern teilt die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) ihren Landwirten neben dem Antibiotika- und Salmonellenstatus per Infobrief erstmals auch die Befundindices mit. Die Daten sind als Managementhilfe gedacht. Sie sollen Landwirten und Beratern dabei helfen, das Tierwohl und die Tiergesundheit in den Mastbeständen zu verbessern. Restriktionen für auffällige Betriebe sind bislang nicht vorgesehen.
Inzwischen sind alle Schlachtbetriebe, die im QS-System aktiv sind, zu einer erweiterten Befunddatenerfassung angehalten. Neben den klassischen Befunden an Lunge, Brustfell, Herzbeutel und Leber werden dabei auch Ohr- uns Schwanznekrosen, Liegebeulen, Treibespuren, Abszesse, Gelenkentzündungen und Hautveränderungen erfasst. Aktuell beteiligen sich 87 Schlachtbetriebe, und es werden rund 90 % aller in Deutschland gemästeten Schweine erfasst.
Die Daten werden am Schlachtband in die EDV eingegeben, an die QS-Befunddatenbank Schwein weitergeleitet und dort schlachthofbezogen nach einer Formel ausgewertet, die die Uni Kiel entwickelt hat. Am Ende werden vier Teilindices für die Atemwegs-, die Organ- und Gelenkgesundheit sowie für die Unversehrtheit der Tiere ausgewiesen. Anhand der Werte sieht der Landwirt, wie seine Schweine im Vergleich zu allen Einsendern des jeweiligen Schlachthofes abgeschnitten haben und kann zeitig Gegenmaßnahmen einleiten.
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Seit gestern teilt die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) ihren Landwirten neben dem Antibiotika- und Salmonellenstatus per Infobrief erstmals auch die Befundindices mit. Die Daten sind als Managementhilfe gedacht. Sie sollen Landwirten und Beratern dabei helfen, das Tierwohl und die Tiergesundheit in den Mastbeständen zu verbessern. Restriktionen für auffällige Betriebe sind bislang nicht vorgesehen.
Inzwischen sind alle Schlachtbetriebe, die im QS-System aktiv sind, zu einer erweiterten Befunddatenerfassung angehalten. Neben den klassischen Befunden an Lunge, Brustfell, Herzbeutel und Leber werden dabei auch Ohr- uns Schwanznekrosen, Liegebeulen, Treibespuren, Abszesse, Gelenkentzündungen und Hautveränderungen erfasst. Aktuell beteiligen sich 87 Schlachtbetriebe, und es werden rund 90 % aller in Deutschland gemästeten Schweine erfasst.
Die Daten werden am Schlachtband in die EDV eingegeben, an die QS-Befunddatenbank Schwein weitergeleitet und dort schlachthofbezogen nach einer Formel ausgewertet, die die Uni Kiel entwickelt hat. Am Ende werden vier Teilindices für die Atemwegs-, die Organ- und Gelenkgesundheit sowie für die Unversehrtheit der Tiere ausgewiesen. Anhand der Werte sieht der Landwirt, wie seine Schweine im Vergleich zu allen Einsendern des jeweiligen Schlachthofes abgeschnitten haben und kann zeitig Gegenmaßnahmen einleiten.